Wovon träumen Schützen?

Vom Frieden, vom Ende des Krieges – davon träumen Schützen, zumindest erträumt sich dies der namenlose Fallschirmspringer in Pink Floyds 1983 veröffentlichtem Song »The Gunner’s Dream«, den Roger Waters nun als vierte »Quarantäne-Version« eines Pink-Floyd-Songs vorlegt. Die lose, noch überschaubare Serie der Lockdown Sessions begann am 17. Mai 2020 mit dem Song »Mother«, der 1979 auf The Wall erschienen ist. Waters’ kommentierte diese Version mit den Worten: »Soziale Distanzierung ist ein notwendiges Übel in der Covid-Welt. ›Mother‹ zu sehen, erinnert mich daran, wie unersetzlich die Freude ist, in einer Band zu sein.« Darauf folgte am 23. Juni 2020 »Two Suns in the Sunset« und schließlich am 6. August »Vera / Bring the Boys Back Home«. Und nun, nach einer Pause von fünf Monaten, »The Gunner’s Dream«:

»The Gunner’s Dream«, 2021

In meiner Besprechung des Albums The Final Cut zu dessen 30. Jubiläum am 21. März 2013 hatte ich Roger Waters’ Stimme als »sanfte, ja rücksichtsvoll-einfühlsame« charakterisiert. Jetzt, im Alter von fast 78 Jahren, zeichnet sie zusätzlich etwas Leonard-Cohen-haftes aus, was hervorragend mit der stillen, minimalistischen Schwarz-Weiß-Atmosphäre des Videos harmoniert. Diese strahlt etwas Bedrückendes, etwas In-diese-Zeit-Passendes aus; die Band getrennt, die Menschen distanziert, das Leben eingefroren im Kampf gegen ein Virus.

Der Traum des Schützen ist und bleibt ein Traum.


Europatour [Extended Version]

Wie schon in der vergangenen Silvesternacht blickte ich auch in dieser auf die Zahlen der Zones-App, die im Vergleich zu denen des Vorjahres erneut gestiegen waren.

4.253 Kilometer habe ich per pedes im (ersten) Corona-Jahr zurückgelegt (das sind gut 11,6 Kilometer pro Tag), und damit 971 Kilometer mehr als noch 2019! Wieder öffnete ich die Karten-App, um diese abstrakte Zahl anhand einer konkreten Route zu veranschaulichen. Erneut wählte ich die Hauptstadt Portugals als Startpunkt meiner fiktiven Europatour aus. Das Ziel lag jedoch diesmal nicht in Polen.

Führe man mit dem Auto von Lissabon durch Spanien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Polen, Litauen und Lettland bis nach Tartu, Estlands zweitgrößter Stadt, legte man mit etwa 4.260 Kilometern eine ähnliche Entfernung in einem Tag und sechzehn Stunden zurück, wie ich es zu Fuß innerhalb eines Jahres getan habe. Verrückt, welche Strecken man im Denkkerker durchmißt!


2020 – Mein Bücherjahr [Extended Version]

Am letzten Tag des Jahres werfe ich – wie schon 201220172018 und 2019 – einen chronologisch ausgerichteten Blick zurück auf die abwechslungs- und lehrreichen Bücher, die ich in den vergangenen zwölf Monaten lesen konnte. In diesem Jahr jedoch soll meine Leseliste eine extended version darstellen, sprich: nicht nur sind Monographien aufgeführt (die zur leichteren Orientierung im bibliographischen Dschungel fett markiert worden sind), sondern auch (Zeitungs-)Artikel, Aufsätze, Essays und Rezensionen. Wenn auch nicht alle Texte verzeichnet sind, so geben die folgenden 329 Titel doch einen recht guten Überblick über mein Lektürejahr 2020 im besonderen und das Corona-Jahr im allgemeinen. (Von der Aufzählung anderer in diesem Jahr von mir konsumierter Medien – etwa den 83 Titeln bei Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime, oder den über 1500 Podcast-Episoden von Deutschlandfunk über The Economist hin zu Mac Power Users – habe ich aufgrund des Umfangs Abstand genommen.)


[1]
Heinrich Niehues-Pröbsting. Von der Theologie zur Philosophie. Der Philosoph Hans Blumenberg. Ein Forum der Josef Pieper Stiftung. Herausgegeben von W. Hoye, H. Fechtrup und Th. Sternberg. Verlag der Akademie Franz Hitze Haus, 2016. Schriften der Akademie Franz Hitze Haus, Bd. XXI.

[2]
Hans Blumenberg. »Notizen zum Atheismus.« Aus dem Nachlaß. Neue Rundschau, 118. Jahrgang, Heft 2, 2007, pp. 154-60.

[3]
Ursula Reitemeyer. »Hans Blumenberg (1920-1996) – ein Grußwort.« Hans Blumenberg: Pädagogische Lektüren. Herausgegeben von Frank Ragutt und Tim Zumhof. Springer, 2016, pp. 17-20.

[4]
Uwe Wolff. Als ich ein Junge war. Liebeserklärung an Kindheit und Jugend in den Sechzigerjahren. Kösel, 2017.

[5]
Barbara Stollberg-Rilinger. »Aufrichtigkeit, Lüge und Verstellung.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/1, Frühjahr 2020, pp. 65-76.

[6]
Martin Mulsow. »Als Adam Weishaupt einmal fast einen Musikabend verdorben hätte. Fragment einer ungeschriebenen Biographie.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/1, Frühjahr 2020, pp. 93-104.

[7]
Christian Meier, Eva Geulen, Christoph Möllers, Petra Gehring, Patrick Bahners, Helmut Lethen und Danilo Scholz. »Über Minen laufen. Sieben Schneisen durch den Briefwechsel von Reinhart Koselleck mit Carl Schmitt.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/1, Frühjahr 2020, pp. 105-22.

[8]
Odo Marquard. »Entlastung vom Absoluten. In memoriam.« Die Kunst des Überlebens. Nachdenken über Hans Blumenberg. Herausgegeben von Franz Josef Wetz und Hermann Timm. 3. Aufl., Suhrkamp, 2016, pp. 17-27.

[9]
Hans Blumenberg und Uwe Wolff. »›Und das ist mir von der Liebe zur Kirche geblieben.‹ Hans Blumenbergs letzter Brief. Mit einem Nachwort von Uwe Wolf.« Internationale katholische Zeitschrift »Communio«, 43. Jahrgang, Heft 3, 2014, pp. 173-81.

[10]
Uwe Wolff. »›Den Mann, den alle schlagen, diesen schlägst du nicht.‹ Hans Blumenbergs katholische Wurzeln.« Internationale katholische Zeitschrift »Communio«, 43. Jahrgang, Heft 3, 2014, pp. 182-98.

[11]
Uwe Wolff. Der Schreibtisch des Philosophen. Erinnerungen an Hans Blumenberg. Claudius, 2020.

[12]
Benjamin Dahlke und Matthias Laarmann. »Hans Blumenbergs Studienjahre. Schlaglichter auf Orte, Institutionen und Personen.« Theologie und Glaube, 107. Jahrgang, 1/2017, pp. 338-353.

[13]
Birgit Recki. »Arbeit am Menschen. Hans Blumenberg in Münster.« Pietät und Weltbezug. Universitätsphilosophie in Münster. Herausgegeben von Reinold Schmücker und Johannes Müller-Salo. Paderborn, 2020, Sonderdruck.

[14]
Hans Blumenberg. »Das Fernrohr und die Ohnmacht der Wahrheit.« Sidereus Nuncius. Nachricht von neuen Sternen. Dialog über die Weltsysteme (Auswahl). Vermessung der Hölle Dantes. Marginalien zu Tasso, von Galileo Galilei. Herausgegeben und eingeleitet von Hans Blumenberg. Insel, 1965, pp. 5-73.

[15]
Dorit Krusche. »›Marcellus non papa ex cathedra.‹ Zwei Begegnungen zwischen Hans Blumenberg und Marcel Reich-Ranicki.« Germanica, vol. 65, no. 2, 2019, pp. 65-78.

[16]
Tobias Mayer. »Umstrittene Präfiguration. Politische und theologische Typologie in einem Nachlassfragment Hans Blumenbergs.« Alles egal? Theologische Reflexionen zur Gleichgültigkeit. Herausgegeben von Alexander Gaderer, Barbara Lumesberger-Loisl und Teresa Schweighofer. Herder, 2015, pp. 111-23.

[17]
Khosrow Nosratian. »In der Beletage der freischwebenden Intelligenz. Über Hans Blumenberg.« Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 54. Jahrgang, Heft 619, November 2000, pp. 1120-5.

[18]
Annette Vowinckel. »›Ich fürchte mich vor den Organisationslustigen.‹ Ein Dialog zwischen Hans Blumenberg und Reinhart Koselleck.« Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 68. Jahrgang, Heft 781, Juni 2014, pp. 546-50.

[19]
Hans Blumenberg. Die nackte Wahrheit. Herausgegeben von Rüdiger Zill. Suhrkamp, 2019.

[20]
Howard W. French. »Mao’s Shadow.« Rezension zu Maoism: A Global History, von Julia Lovell, sowie China’s New Red Guards: The Return of Radicalism and the Rebirth of Mao Zedong, von Jude Blanchette. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 4, March 12, 2020, pp. 18-20.

[21]
Ernst Ziegler. »Schopenhauer und Spinoza.« Aufklärung und Kritik. Zeitschrift für freies Denken und humanistische Philosophie. Herausgegeben von der Gesellschaft für kritische Philosophie Nürnberg. Sonderdruck. 27. Jahrgang, 2/2020.

[22]
Charles Peterson. »Serfs of Academe.« The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 4, March 12, 2020, pp. 42-5.

[23]
Samantha Ashenden und Andreas Hess. »The theorist of belonging.« Aeon, March 16, 2020, https://aeon.co/essays/discovering-judith-shklars-skeptical-liberalism-of-fear.

[24]
Tim Wu. »Bigger Brother.« Rezension zu The Age of Surveillance Capitalism: The Fight for a Human Future at the New Frontier of Power, von Shoshana Zuboff. The New York Review of Books, April 9, 2020, vol. LXVII, no. 6, pp. 18-9.

[25]
Justin E. H. Smith. »It’s All Just Beginning.« The Point, March 23, 2020, https://thepointmag.com/examined-life/its-all-just-beginning/.

[26]
Eric Jager. »The Woman in Black. The last judicial duel in France hinged on whether a woman could be believed.« Lapham’s Quarterly, vol. XIII, no. 2, Spring 2020, https://www.laphamsquarterly.org/scandal/woman-black.

[27]
Joseph Epstein. »Learning Latin.« First Things, April 2020, https://www.firstthings.com/article/2020/04/learning-latin.

[28]
Massimo Pigliucci. »The perils of knowledge in a pandemic.« The Institute of Arts and Ideas, Issue 87, 31st March 2020, https://iai.tv/articles/the-perils-of-knowledge-in-a-pandemic-auid-1392.

[29]
Francis Eanes und Eleni Schirmer. »For Higher Education, a ›Return to Normal‹ Isn’t Good Enough.« Jacobin, 04.04.2020, https://jacobinmag.com/2020/04/for-higher-education-a-return-to-normal-isnt-good-enough/.

[30]
P. D. Smith. »Relative values. The private and public lives of Albert Einstein.« The Times Literary Supplement, April 3, 2020, https://www.the-tls.co.uk/articles/the-public-and-private-lives-of-albert-einstein-p-d-smith/.

[31]
Evelyne v. Beyme. Lerntheorien III: Das Lernen lernen. Lernstrategien und Metakognition. Seminararbeit, U Zürich, Frühjahrssemester 2020.

[32]
Evelyne v. Beyme. Unterrichtsentwurf zu Paul Celans «Todesfuge». Seminararbeit, U Zürich, Frühjahrssemester 2020.

[33]
Richard Bratby. »The marvel of Mozart’s letters.« The Spectator, 18 April 2020, https://www.spectator.co.uk/article/the-marvel-of-mozart-s-letters.

[34]
Herfried Münkler. »Hegel und wir.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/2, Sommer 2020, pp. 5-13.

[35]
Jürgen Kaube. »Logik eines Satzes.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/2, Sommer 2020, pp. 14-26.

[36]
Benjamin Taylor. »Philip Roth’s Terrible Gift of Intimacy.« The Atlantic, May 2020, https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2020/05/being-friends-with-philip-roth/609106/.

[37]
Hermann Hesse. »Bericht aus Normalien. Fragment.« Die Erzählungen 1911-1954. Suhrkamp, 2001, pp. 438-48. Sämtliche Werke, herausgegeben von Volker Michels, Bd. 8, Die Erzählungen 3.

[38]
Terry Pinkard. »Revolution und noch kein Ende.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/2, Sommer 2020, pp. 27-38.

[39]
Judith Butler. »Warum jetzt Hegel lesen[?]« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/2, Sommer 2020, pp. 39-56.

[40]
Susan Tallman. »The Master of Unknowing.« The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 8, May 14, 2020, pp. 4-8.

[41]
Eef Overgaauw und Michael Matthiesen. »Der Nachlass und die verlorenen Briefe.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/2, Sommer 2020, pp. 57-72.

[42]
Carlos Spoerhase. »Ein Weltpreis für Karl Jaspers. Hannah Arendt, Klaus Piper und der Nobelpreis.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/2, Sommer 2020, pp. 98-111.

[43]
Brianna Rennix: »The Politics and ›Pretentiousness‹ of Reading James Joyce.« Current Affairs, 28 April 2020, https://www.currentaffairs.org/2020/04/the-politics-and-pretentiousness-of-reading-james-joyce.

[44]
Ulrich Rudolph. »Der philosophische Diskurs in der islamischen Welt.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/2, Sommer 2020, pp. 112-8.

[45]
Harald Weinrich. Lethe. Kunst und Kritik des Vergessens. Beck, 1997.

[46]
Tom Lamont. »Can we escape from information overload?« The Economist: 1843 Magazine, May 6th 2020, https://www.1843magazine.com/features/can-we-escape-from-information-overload.

[47]
Siegfried Unseld. Goethe und der Ginkgo. Ein Baum und ein Gedicht. 9. Aufl., Insel, 1999.

[48]
Alexander Larman. »The oldest rockers in town. The original generation of rock ‘n’ rollers remain more interesting than modern stars.« The Critic, 27 April 2020, https://thecritic.co.uk/the-oldest-rockers-in-town/.

[49]
Robert Musil. Der Mann ohne Eigenschaften. Jung und Jung, 2018. Gesamtausgabe Bd. 5, herausgegeben von Walter Fanta.

[50]
Ray Monk. »Wittgenstein’s self-isolation.« Standpoint, 22 May 2020, https://standpointmag.co.uk/issues/may-june-2020/wittgensteins-self-isolation/.

[51]
Felix Heidenreich. Politische Metaphorologie. Hans Blumenberg heute. Metzler/Springer, 2020.

[52]
Annie Ernaux. Eine Frau. Aus dem Französischen von Sonja Finck. Suhrkamp, 2019.

[53]
Claudia Mäder. »Es ist Zeit, einen neuen Blick auf Simone de Beauvoir zu werfen.« Rezension zu Simone de Beauvoir. Ein modernes Leben, von Kate Kirkpatrick. Neue Zürcher Zeitung, 08.06.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/simone-de-beauvoir-ist-dank-kate-kirkpatricks-neu-zu-entdecken-ld.1559813.

[54]
Rüdiger Görner. London, querstadtein. Vieldeutige Liebeserklärungen. Corso, 2014.

[55]
Franz Josef Wetz. »Radikaler Kritiker der Moderne – Der Philosoph Hans Blumenberg.« SWR2 Wissen: Aula, 11. Juni 2020, https://www.swr.de/swr2/wissen/radikaler-kritiker-der-moderne-der-philosoph-hans-blumenberg-swr2-wissen-aula-2020-06-11-100.html.

[56]
Amanda Mull. »The End of Minimalism.« The Atlantic, July/August 2020, https://www.theatlantic.com/magazine/archive/2020/07/the-triumph-of-the-slob/612232/.

[57]
Susan Sontag und Jonathan Cott. The Doors und Dostojewski. Das Rolling-Stone_-Interview._ Aus dem Englischen von Georg Deggerich. Hoffmann und Campe, 2014.

[58]
Douglas Brinkley. »Bob Dylan Has a Lot on His Mind.« The New York Times, June 12, 2020, https://www.nytimes.com/2020/06/12/arts/music/bob-dylan-rough-and-rowdy-ways.html.

[59]
David Rieff. Tod einer Untröstlichen. Die letzten Tage von Susan Sontag. Aus dem Englischen von Reinhard Kaiser. Hanser, 2009.

[60]
Danny Heitman. »A Monument to the Mother Tongue.« Humanities. The Magazine of the National Endowment for the Humanities, Spring 2020, Volume 41, Number 2, https://www.neh.gov/article/monument-mother-tongue.

[61]
Maria Behre. »Umkehrung der Blickrichtung: LehrerIn werden. SchülerIn sein. Erinnerungen an Hans Blumenbergs Münsteraner Zeit, inspiriert durch Uwe Wolffs brillantes Buch ›Der Schreibtisch des Philosophen‹.« literaturkritik.de, 18.06.2020, [literaturkritik.de/public/re….

[62]
Philip Roth. Täuschung. Roman. Aus dem Amerikanischen von Jörg Trobitius. Hanser, 1993.

[63]
Pardis Dabashi. »Rise of the Absurdly Demanding Job Ad. Enough with peculiar obscurantism and unreasonable expectations.« The Chronicle of Higher Education, June 4, 2020, [www.chronicle.com/article/R….

[64]
Uwe Wolff. »Blumenbergs Engel.« Herder Korrespondenz. Monatsheft für Gesellschaft und Religion, 74. Jahrgang, Juli 2020, pp. 46-8.

[65]
Katharina Sykora. »Hier führte sie das Wort. Erika Mann in Amerika.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.06.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/erika-mann-in-amerika-hier-fuehrte-sie-das-wort-16834158.html.

[66]
Thomas Sören Hoffmann. »Ein Staat, dem die Bürger nicht mehr vertrauen, ist am Ende – nähern wir uns diesem Zustand?« Neue Zürcher Zeitung, 29.06.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/hegel-und-das-corona-jahr-wie-sich-staat-und-buerger-entfremden-ld.1562691.

[67]
Julian Baggini. »Not all slopes are slippery. How to decide which statues can remain and which need to go.« The Times Literary Supplementhttps://www.the-tls.co.uk/articles/not-all-slopes-are-slippery/.

[68]
Rachel Fraser. »Illness as Fantasy.« The Point, June 12, 2020, https://thepointmag.com/criticism/illness-as-fantasy/.

[69]
Katja Behling. »Der Metapher verpflichtet.« tachles. Das jüdische Wochenmagazin, 03. Jul 2020, https://www.tachles.ch/artikel/kultur/der-metapher-verpflichtet.

[70]
Franz Josef Wetz. »Arbeit am Mythos: Hans Blumenberg zu seinem 100. Geburtstag.« Information Philosophie, Heft 2/2020, pp. 34-41.

[71]
George Blaustein. »Searching for Consolation in Max Weber’s Work Ethic.« The New Republic, July 2, 2020, https://newrepublic.com/article/158349/searching-consolation-max-webers-work-ethic.

[72]
Dalya Alberge. »Top director to shoot biopic about Beatles manager Brian Epstein.« The Guardian, 2 Jul 2020, https://www.theguardian.com/film/2020/jul/02/top-director-jonas-akerlund-to-shoot-biopic-about-beatles-manager-brian-epstein.

[73]
Bernd Noack. »Eine Geste mit grosser Wirkung: Wer beim Lesen unterbrochen wird, steckt seinen Finger ins Buch.« Rezension zu Der Finger im Buch. Die unterbrochene Lektüre im Bild, von Ulrich Johannes Schneider. Neue Zürcher Zeitung, 06.07.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/den-finger-ins-buch-gelegt-und-die-lektuere-unterbrochen-ld.1563976.

[74]
Jochen Zenthöfer. »Doktortitel der Berliner ›Blockchain Queen‹ widerrufen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/plagiate-doktortitel-der-berliner-blockchain-queen-widerrufen-16848307.html.

[75]
Ingrid D. Rowland. »He Made Stone Speak.« Rezension zu Michelangelo, God’s Architect: The Story of His Final Years and Greatest Masterpiece, von William E. Wallace. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 11, July 2, 2020, pp. 8-12.

[76]
Carl Elliott. »An Ethical Path to a Covid Vaccine.« Rezension zu Adverse Events: Race, Inequality, and the Testing of New Pharmaceuticals, von Jill A. Fisher. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 11, July 2, 2020, pp. 18-21.

[77]
Christopher R. Browning. »Who Resisted the Nazis?« Rezension zu The Resistance in Western Europe, 1940–1945, von Olivier Wieviorka; Sudden Courage: Youth in France Confront the Germans, 1940–1945, von Ronald C. Rosbottom; Defying Hitler: The Germans Who Resisted Nazi Rule, von Gordon Thomas und Greg Lewis, sowie Last Letters: The Prison Correspondence, September 1944–January 1945, von Freya und Helmuth James von Moltke. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 11, July 2, 2020, pp. 24-6.

[78]
Jonathan Zimmerman. »What Is College Worth?« Rezension zu The College Dropout Scandal, von David Kirp; The Impoverishment of the American College Student, von James V. Koch; Lower Ed: The Troubling Rise of For-Profit Colleges in the New Economy, von Tressie McMillan Cottom; The Years That Matter Most: How College Makes or Breaks Us, von Paul Tough, sowie Indebted: How Families Make College Work at Any Cost von Caitlin Zaloom. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 11, July 2, 2020, pp. 36-8.

[79]
Andreas Platthaus. »Elke Erb erhält Büchnerpreis 2020.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/elke-erb-erhaelt-georg-buechnerpreis-2020-16849656.html.

[80]
Hans Zippert. »Solo für keinen. Ringo Starr zum 80. Geburtstag.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/beatles-schlagzeuger-ringo-starr-zum-80-geburtstag-16848575.html.

[81]
Elizabeth A. Harris. »Simon & Schuster Names Dana Canedy New Publisher.« The New York Times, July 6, 2020, https://www.nytimes.com/2020/07/06/books/dana-canedy-named-simon-schuster-publisher.html.

[82]
Andreas Kilb. »Das Kino spielte seine Melodie. Komponist Morricone gestorben.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/zum-tode-des-filmkomponisten-ennio-morricone-16848706.html.

[83]
Paul Ingendaay. »Schlimme Tage in Scharbeutz. Urlaub mit Heinrich Heine.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/sommerurlaub-in-deutschland-mit-heinrich-heine-16847002.html.

[84]
Robyn Creswell. »Making and Unmaking.« Rezension zu The Ruins Lesson: Meaning and Material in Western Culture, von Susan Stewart. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 11, July 2, 2020, pp. 41-2.

[85]
Uwe Wolff. »Licht aus der Mitte.« Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur, 9. Juli 2020, p. 21.

[86]
Jessica Riskin. »Just Use Your Thinking Pump!« Rezension zu The Scientific Method: An Evolution of Thinking from Darwin to Dewey, von Henry M. Cowles. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 11, July 2, 2020, pp. 48-50.

[87]
Heinrich Niehues-Pröbsting. »Auch im Tod blieb er unsichtbar: Der Philosoph Hans Blumenberg wollte nur durch sein Werk wirken, selbst Bilder gibt es von ihm kaum.« Neue Zürcher Zeitung, 13.07.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/unsichtbar-bis-in-den-tod-zu-hans-blumenbergs-100-geburstag-ld.1565040.

[88]
Maria Behre. »Arbeit am Begriff der Wirklichkeit. Zu Hans Blumenbergs Konvolut ›Realität und Realismus‹, aus dem Nachlass herausgegeben von Nicola Zambon.« literaturkritik.de, 13.07.2020, https://literaturkritik.de/blumenberg-realitaet-und-realismus-arbeit-am-begriff-der-wirklichkeit,26957.html.

[89]
Otfried Höffe. »War Kant ein Rassist?« Neue Zürcher Zeitung, 15.07.2020, https://www.nzz.ch/amp/meinung/war-kant-ein-rassist-ld.1562781.

[90]
Michael Powell. »How a Famous Harvard Professor Became a Target Over His Tweets.« The New York Times, July 15, 2020, https://www.nytimes.com/2020/07/15/us/steven-pinker-harvard.html.

[91]
Slavoj Žižek. »Die Epidemie hat die Ökologie begraben: Aber hängen die beiden Fragen (und auch jene nach dem Rassismus) doch zusammen?« Neue Zürcher Zeitung, 18.06.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/slavoj-zizek-epidemie-oder-oekologie-oder-rassismus-falsch-ld.1561473.

[92]
Keith Thomas. »Noisomeness.« Rezension zu Smells: A Cultural History of Odours in Early Modern Times, von Robert Muchembled, sowie The Clean Body: A Modern History, von Peter Ward. London Review of Books, vol. 42, no. 14, 16 July 2020, https://lrb.co.uk/the-paper/v42/n14/keith-thomas/noisomeness.

[93]
Heimo Schwilk. »Denkrätsel des Philosophen.« Rezension zu Der Schreibtisch des Philosophen. Erinnerungen an Hans Blumenberg, von Uwe Wolff. Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur, 9. Juli 2020, p. 24.

[94]
Stephan Sahm. »Bioethik mit Kante. Eberhard Schockenhoff ist tot.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/bioethik-mit-kante-zum-tode-von-eberhard-schockenhoff-16867603.html.

[95]
Andreas Urs Sommer. »Ich widerspreche, wie nie widersprochen worden ist.« Rezension zu »Ich bin Dynamit«. Das Leben des Friedrich Nietzsche, von Sue Prideaux, sowie »Nietzsches Vermächtnis«. ›Ecce homo‹ und ›Der Antichrist‹. Zwei Bücher über Natur und Politik, von Heinrich Meier. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/neue-buecher-ueber-friedrich-nietzsche-von-sue-prideaux-und-heinrich-meier-16838636.html.

[96]
Ruchir Sharma. »Which Country Will Triumph in the Post-Pandemic World?« The New York Times, July 19, 2020, https://www.nytimes.com/2020/07/19/opinion/coronavirus-germany-economy.html.

[97]
Katharine Q. Seelye. »John Lewis, Towering Figure of Civil Rights Era, Dies at 80.« The New York Times, July 17, 2020, updated July 20, 2020, https://www.nytimes.com/2020/07/17/us/john-lewis-dead.html.

[98]
Ben Beaumont-Thomas. »Emitt Rhodes, influential US psych-pop musician, dies aged 70.« The Guardian, 20 Jul 2020, https://www.theguardian.com/music/2020/jul/20/emitt-rhodes-influential-us-psych-pop-musician-dies-aged-70.

[99]
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Agnes Callard. »Should We Cancel Aristotle?« The New York Times, July 21, 2020, https://www.nytimes.com/2020/07/21/opinion/should-we-cancel-aristotle.html.

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Marcos Balter. »His Name Is Joseph Boulogne, Not ›Black Mozart‹.« The New York Times, July 22, 2020, https://www.nytimes.com/2020/07/22/arts/music/black-mozart-joseph-boulogne.html.

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Stefan Trinks. »Sie nannten ihn den Gott der Maler. Rubensaustellung in Paderborn.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/der-gott-der-maler-rubens-schau-im-paderborner-dioezesanmuseum-16874714.html.

[112]
Gerald Felber. »Zuhören, zuschauen und einfach abheben. Kinofilm über Anton Bruckner.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/dokumentarfilm-anton-bruckner-das-verkannte-genie-im-kino-16874794.html.

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Jochen Hieber. »Der Höhepunkt des Hölderlinjahrs. Frankfurter Ausgabe.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/frankfurter-ausgabe-der-saemtlichen-werke-hoelderlins-16874789.html.

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Morten Høi Jensen. »How Should One Live?« Rezension zu Philosopher of the Heart: The Restless Life of Søren Kierkegaard, von Claire Carlisle. The American Interest, July 26, 2020, https://www.the-american-interest.com/2020/07/26/how-should-one-live/.

[116]
Daniele Muscionico. »Die unverschämte Leichtigkeit des Rassismusvorwurfes.« Neue Zürcher Zeitung, 27.07.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/martin-parr-die-unverschaemte-leichtigkeit-des-rassismus-vorwurfs-ld.1568424.

[117]
Wolfgang Matz. »Eine intellektuelle Schlüsselfigur des zwanzigsten Jahrhunderts.« Rezension zu »Von Berlin nach Jerusalem und zurück«. Gershom Scholem zwischen Israel und Deutschland, von Noam Zadoff. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/noam-zadoffs-buch-von-berlin-nach-jerusalem-und-zurueck-ueber-gershom-scholem-16864040.html.

[118]
Franz Josef Wetz. »Gelehrte Notwehr. Blumenberg – der unermüdliche Kopfarbeiter.« Essay in Nachahmung der Natur. Zur Vorgeschichte der Idee des schöpferischen Menschen, von Hans Blumenberg. Reclam, 2020, pp. 75-95.

[119]
Andreas Platthaus. »Stolze Pflicht des Enkelseins. Frido Mann wird 80.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.07.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/autoren/dem-schriftsteller-frido-mann-zum-80-geburtstag-16883128.html.

[120]
Peter Sloterdijk. Polyloquien. Ein Brevier. Zusammengestellt und mit einer Gebrauchsanweisung versehen von Raimund Fellinger. Suhrkamp, 2018.

[121]
»Tilman Jens ist tot.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/streitbarer-publizist-tilman-jens-ist-tot-16888031.html.

[122]
Andrew Sullivan. »See You Next Friday: A Farewell Letter.« New York, July 17, 2020, https://nymag.com/intelligencer/2020/07/andrew-sullivan-see-you-next-friday.html.

[123]
Justus Bender. »Junge Linke gegen alte Linke.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/identitaetspolitik-das-problem-des-linksliberalismus-16884379.html.

[124]
Jochen Zenthöfer. »Berliner Gericht verschärft Zitierregeln.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/plagiate-berliner-gericht-verschaerft-zitierregeln-16889827.html.

[125]
Jonah Engel Bromwich und Ezra Marcus. »The Anonymous Professor Who Wasn’t.« The New York Times, Aug 4, 2020, https://www.nytimes.com/2020/08/04/style/college-coronavirus-hoax.html.

[126]
Marcel Schütz. »Eine abgesagte Affäre: Der Fall Philipp Amthor und das übliche Spiel der politischen Radikalen.« Neue Zürcher Zeitung, 05.08.2020, https://www.nzz.ch/meinung/fall-philipp-amthor-das-uebliche-spiel-der-politischen-radikalen-ld.1568844.

[127]
Burkhardt Wolf. »Sein und Scheitern. Zur Metakinetik des Schiffs.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/3, Herbst 2020, pp. 5-20.

[128]
»5 Minutes That Will Make You Love 21st-Century Composers.« The New York Times, Aug. 5, 2020, https://www.nytimes.com/2020/08/05/arts/music/five-minutes-classical-music.html.

[129]
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[130]
Dalya Alberge. »Intimate letters reveal Simone de Beauvoir’s role as an agony aunt.« The Guardian, 9 Aug 2020, https://www.theguardian.com/books/2020/aug/09/intimate-letters-reveal-simone-de-beauvoirs-role-as-an-agony-aunt.

[131]
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[132]
Dominic Green. »John Coltrane and the End of Jazz.« Washington Examiner, August 26, 2018, https://www.washingtonexaminer.com/weekly-standard/john-coltrane-and-the-end-of-jazz.

[133]
Rainer Stamm. »Schifffahrt aus drei Perspektiven.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/ernst-juengers-atlantische-fahrt-aus-drei-perspektiven-16894893.html.

[134]
Andreas Bähr. »Wissenschaft auf Umwegen. Athanasius Kirchers Schiffbruch.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/3, Herbst 2020, pp. 21-30.

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Claudia Mäder. »Blablabla.« Neue Zürcher Zeitung, 10.08.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/managementsprech-wieso-nehmen-wir-diese-hohlen-phrasen-ernst-ld.1569984.

[136]
Lotte Thaler. »Altersweise? Von wegen! Beethovens Streichquartette.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/das-quatuor-ebene-spielt-beethovens-streichquartette-16897167.html.

[137]
Marie Lisa Kehler. »Wie schwer eine Corona-Infektion das Herz schädigen kann.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurter-studie-herzschaeden-nach-corona-infektion-16899160.html.

[138]
Jochen Zenthöfer. »Disziplinarverfahren gegen Cornelia Koppetsch.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/plagiate-disziplinarverfahren-gegen-soziologin-koppetsch-16899925.html.

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[140]
Tobias Rüther. »Nostalgische Tweetparade. ›Listening Parties‹.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/tim-burgess-und-seine-listening-parties-auf-twitter-16894344.html.

[141]
Bernhard Pörksen. »Meinen und Behaupten in unserer Zeit – Über den Wirklichkeitsverlust polemisierender Grosstheoretiker.« Neue Zürcher Zeitung, 12.08.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/die-polemisierende-kulturkritik-leidet-unter-wirklichkeitsverlust-ld.1570515.

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Jost Philipp Klenner. »Maritime Energien. Eine ikonographische Betrachtung.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XIV/3, Herbst 2020, pp. 67-84.

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Philip Plickert. »Vergiftetes Klima an britischen Universitäten. Kult der Korrektheit.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.08.2020, https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/kult-der-korrektheit-vergiftetes-klima-an-britischen-universitaeten-16899316.html.

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[158]
Uwe Wolf. Agnes Miegel und das Leben in Quarantäne. Mit einem Beitrag von Archimandrit Irenäus Totzke. Arnshaugk, 2020.

[159]
Nina Jerzy. »Der unbequeme, aber ewige James Bond: Sean Connery wird 90.« Neue Zürcher Zeitung, 25.08.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/der-unbequeme-aber-ewige-james-bond-sean-connery-wird-90-ld.1571228.

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Kory Grow. »John Lennon’s Solo Work Gets Upgraded for New Box Set.« Rolling Stone, August 26, 2020, https://www.rollingstone.com/music/music-news/john-lennon-gimme-some-truth-box-set-1049807/.

[161]
Claire Shaffer. »John Lennon’s Killer Mark David Chapman Denied Parole for 11th Time.« Rolling Stone, August 26, 2020, https://www.rollingstone.com/music/music-news/john-lennon-mark-david-chapman-denied-parole-11th-time-1050323/.

[162]
Carl Schmitt. Land und Meer. Eine weltgeschichtliche Betrachtung. 10. Aufl., Klett-Cotta, 2020.

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Reinhard Mehring. »Eine Tochter ist das ganz andere.« Die junge Anima Schmitt (1931-1983). Herausgegeben im Auftrag der Carl-Schmitt-Gesellschaft e. V. von Gerd Giesler und Ernst Hüsmert, 2012. Carl Schmitt Opuscula. Plettenberger Miniaturen, 5.

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[167]
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[168]
Stefan Zweig. Angst. Novelle. Herausgegeben von Michael Scheffel. 4., durchgesehene Aufl., Reclam, 2013.

[169]
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Zach Baron. »The Conscience of Silicon Valley.« GQ, August 24, 2020, https://www.gq.com/story/jaron-lanier-tech-oracle-profile.

[171]
Jenni Thier. »Die ›beste Corona-App‹ ist auf dem Boden der Realität angekommen.« Neue Zürcher Zeitung, 02.09.2020, https://www.nzz.ch/technologie/die-beste-corona-app-ist-auf-dem-boden-der-realitaet-angekommen-ld.1574541.

[172]
Tyler Cowen. »No, America Will Not Be Canceled.« Bloomberg, 1. September 2020, [www.bloomberg.com/opinion/a….

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[180]
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[182]
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[183]
Markus Steinmayr. »Das große Ganze und dessen Reform.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.09.2020, https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/blumenberg-und-die-universitaet-das-grosse-ganze-und-dessen-reform-16942877.html.

[184]
Sara Aridi. »How to Declutter Your Digital World.« The New York Times, Sept. 12, 2020, https://www.nytimes.com/2020/09/12/at-home/declutter-your-digital-world.html.

[185]
Thomas Thiel. »Die Revolution wird nicht auf Twitter stattfinden.« Rezension zu »The Coming of Neo-Feudalism«. A Warning to the Global Middle Class, von Joel Kotkin. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.09.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/joel-kotkins-buch-the-coming-of-neo-feudalism-16898698.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

[186]
Kory Grow. »Abbey Road Studios Shut Down for the First Time in 89 Years. Now, It’s Thriving.« Rolling Stone, September 15, 2020, https://www.rollingstone.com/music/music-features/abbey-road-idles-interview-1057309/.

[187]
Robert D. McFadden. »Bill Gates Sr., Who Guided Billionaire Son’s Philanthropy, Dies at 94.« The New York Times, Sept. 15, 2020, https://www.nytimes.com/2020/09/15/business/bill-gates-sr-dead.html.

[188]
Sonja Jordans. »Mitteilsame Messenger-Dienste.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.2020, https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/mitteilsame-messenger-dienste-wie-privatsphaere-wahren-16956490.html.

[189]
Alexandra Alter. »He Invented the Rubik’s Cube. He’s Still Learning From It.« The New York Times, Sept. 16, 2020, https://www.nytimes.com/2020/09/16/books/erno-rubik-rubiks-cube-inventor-cubed.html.

[190]
Ben Beaumont-Thomas. »The Beatles announce Get Back, first official book in 20 years.« The Guardian, 16 Sep 2020, https://www.theguardian.com/music/2020/sep/16/the-beatles-announce-get-back-first-official-book-in-20-years.

[191]
Steven Kurutz. »Winston Groom, Author of ›Forrest Gump,‹ Dies at 77.« The New York Times, Sept. 18, 2020, https://www.nytimes.com/2020/09/18/books/winston-groom-dead-forrest-gump.html.

[192]
Linda Greenhouse. »Ruth Bader Ginsburg, Supreme Court’s Feminist Icon, Is Dead at 87.« The New York Times, Sept. 18, 2020, https://www.nytimes.com/2020/09/18/us/ruth-bader-ginsburg-dead.html.

[193]
Bob Woodward und Richard Barenberg. Furcht. Trump im Weißen Haus. Ungekürzte Lesung. Rowohlt und Argon, 2018.

[194]
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[195]
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Ligaya Mishan. »The Long and Tortured History of Cancel Culture.« The New York Times, Dec. 3, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/03/t-magazine/cancel-culture-history.html.

[290]
Katharina Teutsch. »Als diese Frauen sich das Schreiben eroberten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/als-frauen-wie-milena-jesenska-das-schreiben-eroberten-17085304.html.

[291]
Markus Schär. »Der Anthropologe Carel van Schaik sagt: ›Wie viele Leute glauben denn wirklich, dass das Geschlecht überhaupt nichts mit der Biologie zu tun habe?‹« Neue Zürcher Zeitung, 07.12.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/anthropologe-van-schaik-klar-hat-geschlecht-mit-biologie-zu-tun-ld.1589818.

[292]
Ben Sisario. »Bob Dylan Sells His Songwriting Catalog in Blockbuster Deal.« The New York Times, Dec. 7, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/07/arts/music/bob-dylan-universal-music.html.

[293]
[Scott Spencer. »›We Are Better People Because of John Lennon.‹« Rolling Stone, December 8, 2020, www.rollingstone.com/feature/j…](https://denkkerker.com/2020/12/09/time-games/)

[294]
Barbara Graustark. »For John Lennon, Isolation Had a Silver Lining.« The New York Times, Dec. 8, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/08/arts/music/john-lennon-isolation.html.

[295]
»Neuer Höchstwert bei Neuinfektionen, Marke von 20.000 Toten überschritten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/rki-hoechstwert-an-corona-neuinfektionen-und-20-000-todesfaelle-17094788.html.

[296]
Alexis Petridis. »Paul McCartney: McCartney III review – lockdown LP has his best songs in years.« The Guardian, 10 Dec 2020, https://www.theguardian.com/music/2020/dec/10/paul-mccartney-mccartney-iii-review.

[297]
Thomas Thiel. »Schmuckstück der Aufklärung.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/wissen/geist-soziales/was-das-goettinger-lichtenberg-kolleg-so-besonders-macht-17095665.html.

[298]
»Was die Bundesländer für Weihnachten planen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/lockdown-so-planen-die-bundeslaender-fuer-die-kommenden-wochen-17098320.html

[299]
Michael Levenson. »51 Years Later, Coded Message Attributed to Zodiac Killer Has Been Solved, F.B.I. Says.« The New York Times, Dec. 11, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/11/us/zodiac-killer-code-broken.html.

[300]
Wolfgang Matz. »Ein Philosoph spielt Roulette.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/howard-eilands-und-michael-w-jennings-benjamin-biographie-17049091.html.

[301]
Michael Stallknecht. »250 Jahre Beethoven: Was vom Meister bleibt.« Neue Zürcher Zeitung, 13.12.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/250-jahre-beethoven-was-vom-meister-bleibt-ld.1591402.

[302]
Jordan Runtagh. »Beatles’ Rare Fan-Club Christmas Records: A Complete Guide.« Rolling Stone, December 13, 2020, https://www.rollingstone.com/music/music-lists/beatles-rare-fan-club-christmas-records-a-complete-guide-120854/another-beatles-christmas-record-1964-121096/.

[303]
Dieter Thomä. »Die Sexualität der großen Denker.« Rezension zu »Die Liebe der Philosophen.« Von Sokrates bis Foucault, von Manfred Geier. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/manfred-geiers-werk-ueber-die-sexualitaet-der-grossen-philosophen-17067101.html.

[304]
Jochen Zenthöfer. »›VroniPlag Wiki‹ kritisiert FU-Bericht zu Giffey.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/plagiat-wissenschaftsplattform-kritisiert-fu-bericht-zu-giffey-17103066.html.

[305]
Anthony Tommasini. »Beethoven’s 250th Birthday: His Greatness Is in the Details.« The New York Times, Dec. 14, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/14/arts/music/beethoven-250-birthday-classical.html.

[306]
»Mehr junge Menschen sind mediensüchtig.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/mehr-junge-menschen-sind-mediensuechtig-17103055.html.

[307]
»Mehr als 27.000 Neuinfektionen, fast 1000 Tote in 24 Stunden.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/coronavirus-mehr-als-27-000-neuinfektionen-und-fast-1000-tote-17104557.html.

[308]
Jeremy Samuel Faust, Harlan M. Krumholz und Rochelle P. Walensky. »People Thought Covid-19 Was Relatively Harmless for Younger Adults. They Were Wrong.« The New York Times, Dec. 16, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/16/opinion/covid-deaths-young-adults.html.

[309]
Jon Blistein. »Ringo Starr Taps Paul McCartney, Dave Grohl, More for New Song ›Here’s to the Nights‹.« Rolling Stone, December 16, 2020, https://www.rollingstone.com/music/music-news/ringo-starr-new-song-heres-to-the-nights-zoom-in-ep-1104645/.

[310]
Gabriele Diewald und Damaris Nübling. »Genus und Sexus: Es ist kompliziert.« Neue Zürcher Zeitung, 17.12.2020, [www.nzz.ch/feuilleto….

[311]
Johanna Kuroczik. »›Meine Ohren, die sausen und brausen.‹« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/beethoven-als-patient-der-grosse-komponist-ein-schwerkranker-mann-17096122.html.

[312]
»RKI verzeichnet erstmals mehr als 30.000 Corona-Neuinfektionen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/rki-meldet-erstmals-mehr-als-30-000-corona-neuinfektionen-17108366.html.

[313]
Jörg Später. »Auftritte der Meinungsbildner.« Rezension zu Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik, von Axel Schildt. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/axel-schildts-buch-medien-intellektuelle-in-der-bundesrepublik-17060665.html.

[314]
Julie Besonen. »Will a Famous Critic’s Desk Cure My Writer’s Block?« The New York Times, Dec. 17, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/17/nyregion/vincent-canby-nyc.html.

[315]
Alexandra Alter. »Their Publishing Imprint Closed. Now They’re Bringing It Back.« The New York Times, Dec. 18, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/18/books/spiegel-grau-publishing.html.

[316]
Andrew Katzenstein. »A Well-Ventilated Conscience.« Rezension zu Posthumous Memoirs of Brás Cubas, von Joaquim Maria Machado de Assis, übersetzt von Margaret Jull Costa und Robin Patterson, sowie The Posthumous Memoirs of Brás Cubas, von Machado de Assis, übersetzt von Flora Thomson-DeVeaux. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 20, Dezember 17, 2020, pp. 46-8.

[317]
Atossa Araxia Abrahamian. »The Right to Belong.« Rezension zu Statelessness: A Modern History von Mira L. Siegelberg, sowie Citizenship, von Dimitry Kochenov. The New York Review of Books, vol. LXVII, no. 20, Dezember 17, 2020, pp. 49-51.

[318]
Maggie Haberman und Michael S. Schmidt. »Trump Gives Clemency to More Allies, Including Manafort, Stone and Charles Kushner.« The New York Times, Dec. 23, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/23/us/politics/trump-pardon-manafort-stone.html.

[319]
Ueli Bernays. »Paul McCartney: Songs schreiben am Tag, gut essen am Abend.« Neue Zürcher Zeitung, 24.12.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/paul-mccartney-ein-album-aus-dem-rockdown-ld.1593455.

[320]
»101 Jahre alte Frau hat erste Corona-Impfung in Deutschland erhalten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.12.2020, https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/101-jahre-alte-frau-hat-erste-corona-impfung-in-deutschland-erhalten-17119079.html.

[321]
Peter Sloterdijk. Neue Zeilen und Tage. Notizen 2011-2013. Suhrkamp, 2018.

[322]
Brenda Wineapple. »›A Land Where the Dead Past Walks‹.« Rezension zu The Life of William Faulkner: The Past Is Never Dead, 1897-1934, von Carl Rollyson, The Life of William Faulkner: This Alarming Paradox, 1935-1962, von Carl Rollyson, sowie The Saddest Words: William Faulkner’s Civil War, von Michael Gorra. The New York Review of Books, vol. LXVIII, no. 1, January 14, 2021, pp. 4-8.

[323]
Gabriela Lena Frank. »I Think Beethoven Encoded His Deafness in His Music.« The New York Times, Dec. 27, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/27/arts/music/beethoven-hearing-loss-deafness.html.

[324]
Margalit Fox. »Reginald Foster, Vatican Latinist Who Tweeted in the Language, Dies at 81.« The New York Times, Dec. 27, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/27/obituaries/reginald-foster-vatican-latinist-who-tweeted-in-the-language-dies-at-81.html.

[325]
Urs Hafner. »Suhrkamp schreibt das Denken klein: Wie ein einziger Buchstabe das Vertrauen in eine Institution erschüttern kann.« Neue Zürcher Zeitung, 28.12.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/suhrkamp-schreibt-das-denken-klein-wie-ein-buchstabe-das-vertrauen-in-eine-institution-erschuettern-kann-ld.1590690

[326]
[Alfred Brendel. »Goethe, Musik und Ironie.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.12.2020, www.faz.net/aktuell/f…](https://denkkerker.com/2020/12/29/corona-prae-eventum/)

[327]
Marion Löhndorf. »Sie wird gehasst, bedroht und gelesen - jetzt kann sich Julie Burchill als Opfer der Cancel-Culture inszenieren.« Neue Zürcher Zeitung, 29.12.2020, https://www.nzz.ch/feuilleton/julie-burchill-als-opfer-der-cancel-culture-ld.1593427.

[328]
Jean-Paul Sartre. Die Wörter. Übersetzt und mit einer Nachbemerkung von Hans Mayer. 35. Aufl., Rowohlt, 2005. Gesammelte Werke in Einzelausgaben. In Zusammenarbeit mit dem Autor und Arlette Elkaïm-Sartre begründet von Traugott König, herausgegeben von Vincent von Wroblewsky. Autobiographische Schriften, Bd. 1.

[329]
Parul Sehgal. »Nearly a Century Later, We’re Still Reading — and Changing Our Minds About — Gatsby.« The New York Times, Dec. 30, 2020, https://www.nytimes.com/2020/12/30/books/great-gatsby-fitzgerald-copyright.html.


Die Beständige

Ingeborg Villinger beleuchtet erstmals das Leben von »Gretha Jünger«

Im 14. Kapitel seiner 1939 erschienenen Parabel Auf den Marmorklippen beschreibt Ernst Jünger (1895–1998): »Es hieß, daß Pater Lampros einem altburgundischen Geschlecht entstamme, doch sprach er niemals über die Vergangenheit. Aus seiner Weltzeit hatte er einen Siegelring zurückbehalten, in dessen roten Karneol ein Greifenflügel eingegraben war, darunter die Worte ›meyn geduld hat ursach‹ als Wappenspruch. Auch darin verrieten sich die beiden Pole seines Wesens – Bescheidenheit und Stolz.« [Weiterlesen auf literaturkritik.de]

Rezensionsexemplar: Ingeborg Villingers Gretha-Jünger-Biographie
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, November 2020)


It was forty semesters ago today

Am heutigen 1. Oktober jährt sich der Beginn meines Hochschulstudiums zum zwanzigsten Mal: Zum Wintersemester 2000/2001 – Gerhard Schröder war seit zwei Jahren Bundeskanzler, die Terroranschläge des 11. September hatten noch nicht stattgefunden und auf das erste iPhone mußte man noch sieben Jahre warten – startete ich an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit dem Diplomstudiengang Geologie/Paläontologie, bevor ich im Sommersemester 2002 vom Coesfelder Kreuz an den Domplatz, von den Natur- in die Geisteswissenschaften wechselte, hin zur Deutschen Philologie, Allgemeinen Sprachwissenschaft sowie zur Neueren und Neuesten Geschichte auf Magister. (Privat zog ich vom Gievenbecker Nienborgweg, 2000-2009, zur Annenstraße am Südpark, 2009-2010, schließlich in die Von-Einem-Straße vor den Toren Kinderhaus’, 2010-2012.) Grund genug, an diesem runden Jahrestag als Alumnus einen Blick in mein grünes Studienbuch zu werfen und die seinerzeit noch handschriftlich ausgefüllten Belegbögen der einzelnen Semester ins Digitale und Globale zu überführen.

Studienbuch und Ausweis für Studierende
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, September 2020)

  • BS = Blockseminar
  • HS = Hauptseminar
  • Ko = Kolloquium
  • (L)K = (Lektüre-)Kurs
  • OS = Oberseminar
  • PS = Proseminar
  • Ü = Übung
  • VL = Vorlesung

Wintersemester 2000/2001: Diplomstudium

Wo alles begann: Das Institut für Geologie und Paläontologie der WWU Münster, Corrensstr. 24
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, September 2020)

144204
Allgemeine Geologie – Exogene Dynamik (VL)
Heinrich Bahlburg
Mo-Do, 09:15-10:00, HS 2, IG I

144147
Einführung in die Paläontologie (Allgemeine Paläontologie) (VL)
Friedrich Strauch
Mo-Di, 10:00-11:00, HS 3, IG I

120788
Allgemeine Chemie und Einführung in die anorganische Chemie für Chemiker (Diplom und Lehramt), Lebensmittelchemiker, Pharmazeuten (1. Sem. AAppO) und weitere Naturwissenschaftler (VL)
Franz Ekkehardt Hahn
Mo-Fr, 12:00-13:00, C 1

120630
Theoretische Übungen zur Vorbereitung auf das anorganisch-chemische Praktikum für Biologen und Landschaftsökologen (Diplom) (Ü)
Hans-Dieter Wiemhöfer
Mo 18:00-20:00, C 1

110188
Physik für Naturwissenschaftler I (VL)
Heinrich Franz Arlinghaus
Di, Do, Fr, 08:00-09:00, HS 1, IG I

144132
Übungen zur Einführung in die Paläontologie (Allgemeine Paläontologie) (Ü)
F. Stiller
Do, 10:00-12:00, R. 518, AVZ, Corrensstr. 24


Sommersemester 2001: Diplomstudium

Der erste Übungsschein: »mit Erfolg«
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Juli 2001)

140204
Allgemeine Landschaftsökologie (VL)
Friedrich-Karl Holtmeier
Mo-Do, 08:00-09:00, Hörsaal Robert-Koch-Str. 26

143969
Einführung in die Paläobotanik (VL, Ü)
Hans Kerp
Mo, 14:00-17:00, SR Paläobotanik, Hindenburg-Platz 57

143901
Übungen zur Geologischen Karte (Ü)
Heiko Zumsprekel
Mi, 10:00-12:00, SR G, IG I

144750
Allgemeine Mineralogie (VL, Ü)
Cornelia Schmitt-Riegraf, Jürgen Löns
Mi, 12:00-14:00, Do, 11:00-13:00, Fr. 12:00-14:00, HS 2, IG I

140219
Allgemeine Landschaftsökologie (Ü)
Brauckmann
Do, Robert-Koch-Str. 26

Schriftliche Ausarbeitungen

  • Protokoll zu den Geländetagen im westlichen Teutoburgerwald, 14.-16.06.01

Wuchtig: Die Institutsgruppe I in der Wilhelm-Klemm-Str. 10, in der ein Großteil der Veranstaltungen stattfand
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, September 2020)

Wintersemester 2001/2002: Diplomstudium

140423
Allgemeine Hydrogeologie (VL)
Wilhelm G. Coldewey
Mo, 11:00-13:00, HS 3, IG I

141276
Spezielle Mineralogie und Einführung in die Petrologie (VL)
Christian Ballhaus
Mo, 13:00-16:00, SR E, IG I

140208
Einführung in die Tektonik (Tektonik I) (VL, Ü)
Eckard Speetzen
Mi, 10:00-12:00, R. 518, AVZ, Corrensstr. 24

141280
Mineral- und Gesteinsbestimmungen (Ü)
Christian Ballhaus
Fr, 11:00-14:00, SR E, IG I

080??
Einführung in die lateinische Sprache I (Ü)
Gotthard Schmidt
Vierstündig, HS 220, Pferdegasse 3


Sommersemester 2002: Magisterstudium

Neuere deutsche Literaturwissenschaft: Der erste Seminarplan
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, April 2002)

090204
Einführung in das Studium der deutschen Sprachwissenschaft (PS)
Benjamin Stoltenburg
Mo, 10:00-12:00, J 121

080742
Einführung in die lateinische Sprache II (Ü)
Gotthard Schmidt
Mo, 16:00-18:00, S 6; Do, 16:00-18:00, S 2

090075
Kasusphänomene des Deutschen (VL)
Rudolf Schützeichel
Di, 09:00-10:00, J 12

081112
Einführung in das Studium der Alten Geschichte: Reisen in der alten Welt (PS)
Hans-Christian Schneider
Di, 16:00-18:00, F 10; Mi, 12:30 s.t.-14:00, R 232, Fürstenberghaus

091177
Einführung in das Studium der neueren deutschen Literaturwissenschaft (PS)
Ortwin Lämke
Mi, 09:00-11:00, R 20, Fürstenberghaus

097979
Einführung in das Studium der Allgemeinen Sprachwissenschaft II (Ü)
Hartwig Franke
Mi, 14:00-16:00, HS 220, Pferdegasse 3

080871
Geschichte des westlichen Mittelmeerraumes (bis zum Ende des Zweiten Punischen Krieges) (VL)
Norbert Ehrhardt
Do, Fr, 10:00-11:00, R 232, Fürstenberghaus

090018
Einführungsvorlesung für Erst- und Zweitsemester in allen Studiengängen (VL)
S. Günthner, V. Honemann, J. Macha, E. Rolf, J. Splett, H. Kraft
Fr, 14:00-16:00, Audimax, Johannisstr. 12-20

Referate und Seminararbeiten

  • Textuntersuchung zu Arno Schmidts »Leviathan oder Die beste der Welten« unter der Fragestellung »Ist der Ich-Protagonist religiös?«
  • Rechercheaufgabe: Georg Büchner
  • (Zusammen mit Linda Kutt und Alexander Keil) Die Reisen des Apostels Paulus

Wintersemester 2002/2003: Magisterstudium

Ceci n’est pas un baron: Die Statue Freiherr von Fürstenbergs vor dem Fürstenberghaus, in dem ein Großteil der Veranstaltungen stattfand
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, September 2020)

080784
Einführung in die lateinische Sprache III (Ü)
Gotthard Schmidt
Mo, Do, 09:00-11:00, S 2

090102
Rhetorik und Kultur (VL)
Martina Wagner-Egelhaaf
Mo, 16:00-18:00, J 12

097949
Narrativik und Textlinguistik (VL)
Edeltraud Bülow
Di, 12:00-13:00, Institut Bergstr. 29a

080985
Das Reich in der Krise: Deutsche Geschichte von 1250 bis 1350 (VL)
Heike Johanna Mierau
Di, 14:00-16:00, Fürstenberghaus

091295
Heinrich von Kleist (PS)
Ortwin Lämke
Mi, 11:00-13:00, R 029, Fürstenberghaus

097968
Einführung in das Studium der Allgemeinen Sprachwissenschaft I (Ü)
Hartwig Franke
Mi, 14:00-16:00, HS 220, Pferdegasse 3

081192
Einführung in das Studium der mittelalterlichen Geschichte: Menschen und ihre Umwelt im Mittelalter (PS)
Thomas Scharff
Do, 14:00-16:00, R 32, Georgskommende 14; Fr, 11:00-13:00, R 1, Georgskommende 14

09xxxx
Tutorium zur Einführungsübung Allgemeine Sprachwissenschaft (Ü)
Robert Memering, Nicki Marten
Do, 16:00-18:00, Institut Bergstr. 29a

090299
Einführung in die Analyse der deutschen Gegenwartssprache (PS)
Götz Hindelang
Do, 18:00-20:00, J 122

090011
Einführungsvorlesung für Erstsemester in den Studiengängen SI/SII/Magister (VL)
T. Althaus, V. Honemann, A. Kilcher, L. Köhn, H. Kraft, D. Kremer, E. Ribbat, M. Wagner-Egelhaaf
Fr, 14:00-16:00, Audimax, Johannisstr. 12-20

Referate und Seminararbeiten

  • (Zusammen mit Julia Frenking) Moderation: Semiotik (Wellbery); Referat: Das Käthchen von Heilbronn (1810)
  • Gustav, Toni und ›die Neger‹ – Über die Farb- und Lichtmetaphorik in Heinrich von Kleists »Die Verlobung in St. Domingo«
  • (Zusammen mit Ute Aben) Das mittelalterliche Weltbild – Raumvorstellungen und Vorstellungen von der Erde

Sommersemester 2003: Magisterstudium

»Gender Studies im Alltag.« Titelseite des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses des Instituts für Allgemeine Sprachwissenschaft
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, April 2003)

097990
Einführung in die Beschreibungskonventionen der neueren generativen Syntaxtheorie (PS)
Heinz Alfred Bertz
Mo, 14:00-16:00, Institut Bergstr. 29a

097947
Grundzüge der Pragmalinguistik (VL)
Edeltraud Bülow
Di, 12:00-13:00, Institut Bergstr. 29a

090100
Deutsche Literatur – ein Kanon I (VL)
Ernst Ribbat
Di, 16:00-18:00, Audimax

090388
Einführung in die älteren Sprachstufen des Deutschen (PS)
Hans-Jörg Spitz
Mi, 08:00-10:00, J 121

091370
Albert Ehrenstein (PS)
Andreas Kilcher
Mi, 11:00-13:00, R 029, Fürstenberghaus

081444
Das mittelalterliche Königtum: Rechte, Pflichten, Herrschaftspraxis (K)
Gerd Althoff
Mi, 14:00-16:00, R 1, Georgskommende 14

090115
Jean Paul: Variationen des Romans (VL)
Andreas Kilcher
Do, 09:00-11:00, J 12

081152
Die Zerstörung der Weimarer Demokratie (Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert) (VL)
Ernst Laubach
Do, 11:00-13:00, S 1

097985
Morphologie (PS)
Hartwig Franke
Fr, 09:00-11:00, Institut Bergstr. 29a

Referate und Seminararbeiten

  • Albert Ehrenstein: Tubutsch – Kontext und Rezeption
  • »Der ewige Jude« – Albert Ehrensteins Ahasver-Figur im Vergleich mit anderen literarischen Adaptionen
  • Adjektivflexion der isolierenden, flektierenden, agglutinierenden und inkorporierenden Sprachtypen

Wintersemester 2003/2004: Magisterstudium

»Karl der Große. Fresko im Kreuzgang des Doms von Brixen (Bressanone).« Titelseite des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses des Historischen Seminars
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, September 2003)

081103
Geschichte und Zukunft der Globalisierung (VL)
Stefan Haas
Mo, 16:00-18:00, F 3

090487
Das Alexanderlied des Pfaffen Lamprecht (PS)
Henning von Gadow
Di, 10:00-12:00, J 121

097940
Psycholinguistik und kognitive Linguistik (VL)
Edeltraud Bülow
Di, 12:00-13:00, Institut Bergstr. 29a

090119
Deutsche Literatur – ein Kanon II (VL)
Ernst Ribbat
Di, 16:00-18:00, Audimax

081319
Einführung in das Studium der neueren Geschichte: Die Revolution von 1848 in West und Ost (PS)
Lothar Maier
Di, 18:00-20:00, F 2a; Mi, 11:00-13:00, R 209, Georgskommende 14

097936
Arten und Formen der Deixis (VL)
Clemens-Peter Herbermann
Mi, Do, 10:00-11:00, Institut Bergstr. 29a

090510
Semantik (PS)
Susanne Beckmann
Do, 12:00-14:00, J 120

090104
Die Heidelberger Romantik (VL)
Andreas Kilcher
Do, 14:00-16:00, J 12

090070
Metaphern im Kontext/Kontexte der Metapher (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, J 12

098033
Eigennamen und Referenztheorie (PS)
Clemens-Peter Herbermann
Fr, 11:00-13:00, Institut Bergstr. 29a

Referate und Seminararbeiten

  • Die Menschenrechte: Erfindung der Frankfurter Paulskirche?
  • Die Verarbeitung von Eigennamen (EN) und Gattungsbezeichnungen (GB)
  • (Zusammen mit Johannes B. Finke) ReFraming. Eine zusammenfassende, kritische Betrachtung der linguistisch orientierten Frametheorie (unter besonderer Berücksichtigung der Konzeption K.-P. Konerdings)

Sommersemester 2004: Magisterstudium

Titelseite des Kommentierten Vorlesungsverzeichnisses der Institute für Deutsche Philologie I und II, Komparatistik, Niederländische Philologie und Nordische Philologie
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, März 2004)

081575
Geschichte des Films (HS)
Stefan Haas
Mo, 11:00-13:00, R 209, Georgskommende 14

08????
Geschichte der visuellen Kultur am Beispiel des Films (VL)
Stefan Haas
Mo, 16:00-18:00, F 3

090102
Geschichte der deutschen Literatur: Klassik und Romantik (VL)
Detlef Kremer
Di, 10:00-12:00, J 12

097934
Kommunikation und Metakommunikation. Beiträge zu einer Metalinguistik (VL)
Edeltraud Bülow
Di, 12:00-13:00, Institut Bergstr. 29a

090079
Schaubühne der Aufklärung: Theater 1730-1780 (VL)
Thomas Althaus
Mi, 11:00-13:00, J 12

091443
Heiner Müllers Medea Material (HS)
Karl Heinrich Hucke
Do, 09:00-11:00, Studiobühne

090743
Jacques Derrida (LK)
Rebecca Branner
Do, 12:00-14:00, J 120

082423
Grundkurs Theoretische Philosophie II: Einführung in die Erkenntnistheorie (VL)
Oliver R. Scholz
Do, 14:00-16:00, F 3

Referate und Seminararbeiten

  • Der »Medea«-Mythos: Herrschaftsstrukturen in den Adaptionen Euripides’ und Müllers
  • Ausstattungen eines Mythos: Die Medea Euripides’, Ovids und Senecas im Vergleich
  • Die Systematisierung der Konfusion: Surrealistische Tendenzen in »Magical Mystery Tour«

Wintersemester 2004/2005: Magisterstudium

Beinahe kafkaesk: Aufzeichnungen aus der Hebräisch-Stunde
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Oktober 2004)

09????
Hebräisch (Ü/BS)
Hartwig Franke
Mo, 09:00-11:00 (Ü bis 25.11.04, dann BS 06.-08.01.05), Institut Bergstr. 29a

080960
Nordamerika in der europäischen Weltwirtschaft, 17.-20. Jahrhundert (VL)
Georg Fertig
Mo, 16:00-18:00, F 3

090091
Dispositive der Sichtbarkeit (VL)
Detlef Kremer, Martina Wagner-Egelhaaf
Di, 10:00-12:00, J 12

091633
Einführung in die ästhetischen Schriften Walter Benjamins und Theodor W. Adornos (LK)
Renate Werner
Di, 14:00-16:00, F 9

097942
Allgemeine Zeichentheorie und Sprachzeichentheorie und ihre historischen Grundlagen (VL)
Clemens-Peter Herbermann
Mi, Do, Fr, 10:00-11:00, Institut Bergstr. 29a

081325
Widerstand gegen den König im frühen und hohen Mittelalter. Legitimation, Organisationsformen, Konsequenzen (K)
Gerd Althoff
Mi, 14:00-16:00, F 5

091490
Text – Bild – Bewegungsbild (HS)
Detlef Kremer
Do, 11:00-13:00, Studiobühne

090053
Symboltheorien (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, J 12

098088
Satzglieder und Satzgliedfunktionen - Zur Informationsstruktur des Satzes (HS)
Clemens-Peter Herbermann
Fr, 11:00-13:00, Institut Bergstr. 29a

Vortrag
Sprache, Gene, Archäologie und die Vorgeschichte Europas
Bernard Comrie
Mi, 08.12.04, 18:00-20:00, J 122

Referate und Seminararbeiten

  • Die Tradition der Begriffspaare »Subjekt/Prädikat« sowie »Thema/Rhema« von Hermann Paul bis Karl Boost
  • Der medientechnische Wahrnehmungswandel: Über den Einfluss der Fotografie auf die Literatur
  • (Zusammen mit Lars Köllner) Roland Barthes: Der lesbare Text und die Lust am Text
  • (Zusammen mit Lars Köllner und Stephan Lütke Hüttmann) Dialektik der Aufklärung von Adorno und Horkheimer

Sommersemester 2005: Magisterstudium

Semesterprogramm und Referatsthemen des Hauptseminars »Reformation und Geschlechterverhältnis«
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, April 2005)

091756
Ästhetik des Raums. Raumkonfigurationen in der Literatur seit 1800 und im Film (VL)
Detlef Kremer
Mo, 11:00-13:00, J 12

091737
Kulturtheorien des 20. Jahrhunderts (VL)
Eric Achermann
Mo, 13:00-15:00, J 12

090544
Der Sprachgebrauch in den Medien (HS)
Franz Hundsnurscher
Mo, 18:00-20:00, J 122

081031
Ursprünge der Globalisierung: Die Entstehung der europäischen Weltwirtschaft, ca. 1500-1850 (VL)
Ulrich Pfister
Di, 12:00-14:00, F 2

081926
Lektüre und Interpretation niederrheinischer Quellen der Frühen Neuzeit (Ü)
Johannes Schreiner
Di, 18:00-20:00, R 32, Georgskommende 14

097940
Sprachliche Universalien – Geschichte und Theorie eines linguistischen Forschungszweigs (VL)
Clemens-Peter Herbermann
Mi, 10:00-11:00, Institut Aegidiistr. 5

081600
Reformation und Geschlechterverhältnis (HS)
Barbara Stollberg-Rilinger
Mi, 16:00-18:00, R 104, Fürstenberghaus

081027
Einführung in die Geschichte der Frühen Neuzeit (VL)
Barbara Stollberg-Rilinger
Do, 09:00-11:00, S 1

098086
Universalienforschung zur Semantik und zur sprachlichen Symbolisierung (HS)
Clemens-Peter Herbermann
Do, 11:00-13:00, Institut Aegidiistr. 5

090032
Symboltheorien II (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, J 12

Referate und Seminararbeiten

  • Die Pressekritik von Karl Kraus: Indexikalisierung und konservative Sprachhygiene
  • Was bedeutet blau_? Zur Semantik der Grundfarbwörter als sprachliche Universalie_
  • (Zusammen mit Matthias Hahn) Anna Wierzbicka: The meaning of color terms
  • (Zusammen mit Evelyne v. Beyme) Das katholische Eherecht des Trienter Konzils

Wintersemester 2005/2006: Magisterstudium

Das Landhaus Rothenberge, in dem nicht nur diskutiert, sondern auch Tischtennis gespielt wurde
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Oktober 2005)

091233
Klassiker des Strukturalismus (Ü)
Eric Achermann
Mo, 16:00-18:00, R 124, Leonardo-Campus

090844
Mediendiskursanalyse (VL)
Ekkehard Felder
Di, 18:00-20:00, R 3, Leonardo-Campus

090940
Sprache und Kultur (VL)
Susanne Günthner
Mi, 12:00-14:00, J 12

091070
Mimesis und Fiktion (VL)
Eric Achermann
Mi, 14:00-16:00, J 12

091090
Einführung in die Texttheorie (historisch) (VL)
Moritz Baßler
Do, 10:00-12:00, J 12

091248
Einführung in die Texttheorie (LK)
Moritz Baßler
Do, 12:00-14:00, F 4

09????
Word & World. Practice and the Foundations of Language (BS)
Eckard Rolf
Mo-Mi, 17.-19.10.05, Landhaus Rothenberge

Referate und Seminararbeiten

Verfassen eines Exposés zur Magisterarbeit


Sommersemester 2006: Magisterstudium

Titelblatt meiner Magisterarbeit: Exemplar des Erstgutachters Detlef Kremer
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Juni 2006)

Keine belegten Veranstaltungen

Abgabe der Magisterarbeit, Juni 2006

Themen der mündlichen Prüfungen, September/Oktober 2006

  • Jean Paul: Theorie und Praxis
  • Schrift/Text, Bild, Bewegungsbild
  • Semiotik (unter besonderer Beachtung der Zeichentheorie Ch. S. Peirce’)
  • Eigennamentheorie
  • Deixis-Theorie
  • Die Revolution von 1848: Frankreich und ›Deutschland‹ im Vergleich
  • Die Darstellung des Holocaust im Spielfilm: »Schindlers Liste« und »Das Leben ist schön«

Wintersemester 2006/2007: Magisterstudium

Das Fürstenberghaus am Domplatz 20-22, vom Jesuitengang aus gesehen, in dem damals auch noch die germanistische Institutsbibliothek beheimatet war
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Januar 2007)

Keine belegten Veranstaltungen

Vorbereitung eines Exposés zur Dissertation


Sommersemester 2007: Promotionsaufbaustudium

Studierendenausweis/Semesterticket für das Sommersemester 2007
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Februar 2007)

090772
Positionen der Medientheorie (VL)
Detlef Kremer
Mo, 16:00-18:00, J 12

091620
Ästhetische Selbstreferenz (VL)
Achim Hölter
Di, 10:00-12:00, J 12

090127
Grammatik der deutschen Sprache (Ü)
Götz Hindelang
Do, 12:00-14:00, J 121

090533
Syntax der deutschen Gegenwartssprache (VL)
Eckard Rolf
Do, 16:00-18:00, J 12

091434
Sprachtheorien (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, J 12

092134
Thomas Bernhard: Ausgewählte Prosa (BS)
Wolfgang Bender
Mo-Di, 16.-24.07.07, Fürstenberghaus

Referate und Seminararbeiten

  • Spazierengehen/Schreibengehen/Lesengehen. Dekonstruktive Lektüre(n) zu Thomas Bernhards Gehen

Wintersemester 2007/2008: Promotionsaufbaustudium

Der 78jährige Jürgen Habermas während seines Vortrags im Hörsaal H 1
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Januar 2008)

097933
Sprachphilosophie und/oder/als Neurophilosophie? (VL)
Edeltraud Bülow
Di, 12:00-13:00, Institut Aegidiistr. 5

092305
Zeichentheorie (OS)
Eric Achermann
Di, 18:00-20:00, SR 1, Fürstenberghaus

084205
Einführung in die Erkenntnistheorie (VL)
Andreas Hüttemann
Mi, 10:00-12:00, PC 7

090556
Klassiker der Weltliteratur. Ihre Rezeption und Wirkung in Deutschland (I) (VL)
Achim Hölter
Mi, 12:00-14:00, PC 7

091969
Zur Beziehung von Text und Bild. Geschichte und Theorie (VL)
Eric Achermann, Tomas Tomasek
Mi, 14:00-16:00, J 12

091476
Sprachtheorien II (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, J 12

Vortrag
Die Revitalisierung der Weltreligionen. Herausforderung für ein säkulares Selbstverständnis der Moderne?
Jürgen Habermas
Mi, 30.01.08, 18:00-20:00, H 1

Referate und Seminararbeiten

  • (Zusammen mit Evelyne v. Beyme) Charles Sanders Peirce (1839-1914)

Sommersemester 2008: Promotionsaufbaustudium

Auszug aus meinen Mitschriften der Vorlesung »Semiologie, Sprechakttheorie, Grammatikologie« von Eckard Rolf sowie des Vortrags »Roland Barthes. Literarische Szenographien der Gesellschaft« von Marion Bönnighausen, gehalten im Rahmen der Ringvorlesung »In(ter)ventionen. Literatur – Gesellschaft – Politik«
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Mai 2008)

090884
Semiologie, Sprechakttheorie, Grammatikologie (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, J 12

084390
Einführung in die Sprachphilosophie (VL)
Rosemarie Rheinwald
Fr, 14:00-16:00, Fürstenberghaus

Referate und Seminararbeiten

Weder noch


Wintersemester 2008/2009: Promotionsaufbaustudium

Zwar nicht der letzte Schrei, dafür jedoch der letzte Schein
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Mai 2009)

098310
Kognitive Linguistik. Grundlagen und Perspektiven (VL)
Edeltraud Bülow
Mo, 09:00-10:00, Institut Aegidiistr. 5

098324
Interdisziplinarität und Multimedialität der kognitiven Linguistik (HS)
Edeltraud Bülow
Mo, 10:00-12:00, Institut Aegidiistr. 5

090979
Klassiker der Weltliteratur. Ihre Rezeption und Wirkung in Deutschland (III) (VL)
Achim Hölter
Mi, 14:00-16:00, F 2

092307
Bedeutungstheorien – Theories of Meaning (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, J 12

084795
Mensch und Kultur (VL)
Spree
Fr, 10:00-12:00, S 2

Referate und Seminararbeiten

  • Kognitive Semiotik. Versuch einer Beschreibung mentaler Repräsentationen vermittels der zeichentheoretisch-pragmatizistischen Überlegungen Charles Sanders Peirce’

Sommersemester 2009: Promotionsaufbaustudium

Beginn von Jürgen Kaubes Nachruf auf meinen Doktorvater Detlef Kremer, der am 3. Juni 2009 völlig überraschend gestorben ist.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.06.2009, p. 34)

084167
Einführung in die Metaphysik (VL)
Oliver R. Scholz
Do, 16:00-18:00, F 2

091605
Bedeutungstheorien II – Theories of Meaning II (VL)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, R 118, Vom-Stein-Haus

Referate und Seminararbeiten

Weder noch


Wintersemester 2009/2010: Promotionsaufbaustudium

Hörsaal im Münsteraner Schloß
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, März 2010)

092131
Doktorandenkolloquium (Ko)
Eckard Rolf
Do, 18:00-20:00, R 010, Vom-Stein-Haus

Vortrag
Language and Social Ontology
John R. Searle
Di, 08.12.09, 20:00-22:00, Audimax


Sommersemester 2010: Promotionsaufbaustudium

Keine belegten Veranstaltungen


Wintersemester 2010/2011: Promotionsaufbaustudium

Im Büro Eckard Rolfs im Vom-Stein-Haus fand der Lektürekurs zu Hans Blumenbergs »Arbeit am Mythos« statt
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, März 2011)

090025
Einführung in die germanistische Literaturwissenschaft (VL)
Eric Achermann
Mo, 16:00-18:00, Fürstenberghaus

09???? (semi-offiziell, im kleinen Kreis)
Hans Blumenbergs Arbeit am Mythos (LK)
Eckard Rolf
Do, R 010, Vom-Stein-Haus


Sommersemester 2011: Promotionsaufbaustudium

Softwareschulungen am ZIV:

Excel I: Einsteigerkurs
Mo, 18.04.11, vierstündig, Einsteinstr. 60

Photoshop I: Einsteigerkurs
Di, 19.04.11, vierstündig, Einsteinstr. 60

Layouten mit InDesign
Mi, Do, 18./19.05.11, achtstündig, Einsteinstr. 60


Wintersemester 2011/2012: Promotionsaufbaustudium

Keine belegten Veranstaltungen


Sommersemester 2012: Promotionsaufbaustudium

Titelblatt meiner Dissertation: Exemplar der Zweitgutachterin Cornelia Blasberg
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Juni 2012)

Keine belegten Veranstaltungen

Einreichung der Dissertation


Wintersemester 2012/2013: Promotionsaufbaustudium

Keine belegten Veranstaltungen

Disputatio
Eric Achermann, Cornelia Blasberg, Klaus-Michael Köpcke
Do, 06.12.12, R 155, Vom-Stein-Haus


Die Bürde der Frühpromovierten

Zu seinem 100. Geburtstag im Jahre 2000 sprach Bernd H. Stappert mit dem Philosophen und Jubilar Hans-Georg Gadamer. Auf die Frage: »Hat Ihr Vater denn noch miterlebt, wie Sie, an sich doch sehr früh, als Zweiundzwanzigjähriger, schon promovierten?«, antwortete Gadamer:

»Ja, natürlich, er ist mit, kurz vor meiner Habilitation ist er gestorben. Aber wissen Sie, eine solche Habilitation [Promotion, NSE] mit zweiundzwanzig Jahren ist eine Kinderei, eigentlich doch die Schuld der Lehrer, denn daß das nichts taugt, ist doch klar, was man da macht und was man da kann.«

Diese lapidare Äußerung, dieses kritische Urteil Paul Natorps und Nicolai Hartmanns gegenüber, bei denen Gadamer mit der 127 Blatt umfassenden Arbeit Das Wesen der Lust nach den platonischen Dialogen promoviert worden war, erinnerte mich an eine Äußerung des damaligen Direktors des Instituts für Allgemeine Sprachwissenschaft der WWU Münster, Clemens-Peter Herbermann (1941-2011). In seiner Vorlesung »Allgemeine Zeichentheorie und Sprachzeichentheorie und ihre historischen Grundlagen« im Wintersemester 2004/2005 urteilte Herbermann über die Dissertationsschrift des Philosophen Johann Christoph Hoffbauer (1766-1827), mit der er sich zugleich habilitierte, Tentamina semiologica, si ve quaedam generalem theoriam signorum spectantia, daß diese »nicht sonderlich bedeutsam« sei und daß sie »das Niveau einer lateinisch verfaßten Seminararbeit« aufweise. (Mitschrift NSE, 28. Oktober 2004) 

Hoffbauer ist zum Zeitpunkt seiner Promotion/Habilitation dreiundzwanzig Jahre alt gewesen.


»Aus den Archiven: Hans-Georg Gadamer. Von der Kunst zu verstehen.« Deutschlandfunk: Sein und Streit. Das Philosophiemagazin, 6. September 2020, 11:41-12:03, http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2020/09/06/aus_den_archiven_hans_georg_gadamer_von_der_kunst_zu_drk_20200906_1322_62c05050.mp3.


Impressionen aus Frohnhausen

Sprechende Altpapiercontainer: Bundespolitische Statements
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Juli 2020)

Strangers passing in the street
By chance two separate glances meet
And I am you and what I see is me
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Juli 2020)

Sprechende Hauswände: Lokalpolitische Imperative
(Nico Schulte-Ebbert, denkkerker.com, Juli 2020)


Huysmans revisité

Als ich heute Morgen im Deutschlandfunk ein Gespräch Gisa Funcks mit Hartmut Sommer hörte, der Joris-Karl Huysmans’ 1906 erschienenes, letztes Werk Lourdes. Mystik und Massen erstmals ins Deutsche übertragen hat, erinnerte ich mich, daß ich im Frühjahr 2004 für einen Blog, den ich von 2003 bis 2008 mit zwei Freunden betrieb, eine kleine Anzeige zu Huysmans’ Roman A Rebours geschrieben hatte. Eine schnelle Recherche in meinem Archiv förderte diese Kürzestrezension zutage, die ich folgend originalgetreu und mit der damals verwendeten Grafikdatei des Buchcovers wiedergebe:

Da die Frau gleichwohl zuweilen am Haus entlanggehen mußte, um einen Schuppen zu erreichen, in dem das Holz aufbewahrt wurde, wünschte er, daß ihr Schatten, wenn sie an den Scheiben seiner Fenster vorüberkam, nicht feindlich wirke, und er ließ ihr eine Tracht aus grober flämischer Ripsseide fertigen, mit weißer Haube und weiter, tief herabreichender schwarzer Kapuze, wie sie in Gent noch die Frauen des Beginenhofs tragen. Der Schatten dieser Kopfbedeckung, der in der Dämmerung an ihm vorüberging, gab ihm das Gefühl, sich in einem Kloster zu befinden, gemahnte ihn an jene stummen und frommen Dörfer, jene toten Viertel, die in einer Ecke einer tätigen und lebhaften Stadt eingeschlossen und vergraben sind. (Huysmans 1992: 47)

»Lebst du noch oder wohnst du schon?« Allen, die sich schon mal mit dem Gedanken beschäftigt haben, das Leben eines exzentrischen Dandys in der Abgeschiedenheit eines kleinen Landhauses zu führen (und, seien wir ehrlich, wer von uns hat noch nie darüber nachgedacht?), sei Huysmans’ (1848-1907) bahnbrechender Roman wärmstens ans Herz gelegt. Im Jahre 1884 erschienen, zählt »A Rebours«, so der Originaltitel, zu den »Hauptwerke[n] der literarischen Dekadenz des Fin de siècle« (Reclam).

Des Esseintes, misanthropischer Hypochonder, verlässt Paris und errichtet in Fontenay sein eignes Universum aus Kunst (Moreau, El Greco …), Literatur (Balzac, Poe, antike und mittelalterliche Dichter …) Architektur, Musik, Botanik (»Er war immer ein Blumennarr gewesen, […]«, 115) und Chemie. Dies wird auf 250 Seiten in unglaublicher Detailverliebtheit geschildert. Die Idee, den Panzer einer Schildkröte golden zu überziehen, ihn mit den kostbarsten Mineralien zu ornamentieren, damit er in ein sich bewegendes Wechselspiel mit einem glänzenden Orientteppich treten könne (vgl. 70ff.), mutet schon befremdlich an und zeugt von der ungeheuren Phantasie Huysmans’.

Huysmans, Joris-Karl (1992): Gegen den Strich. Stuttgart: Reclam.

Summa summarum ist »Gegen den Strich« ein köstliches, wenn auch nicht ganz leicht zu lesendes Buch, das nicht nur reale Zeitgenossen, sondern eventuell auch Wildes Dorian Gray »vergiftet« hat [vgl. hierzu Wilde, Oscar (1992): Das Bildnis des Dorian Gray. Stuttgart: Reclam, 175ff. u. 314f.]

© NiWo 2004


Aufgeschobenes Ende

Der Zeitpunkt ist nah, wo du alles vergessen hast, und nahe der Zeitpunkt, wo alle dich vergessen haben. (Marc Aurel. Selbstbetrachtungen VII,21)

In den letzten Jahren hat sich eine gewisse Privattradition etabliert: An jedem Karfreitag nehme ich mir gut zweieinhalb Stunden Zeit, um mir Johann Sebastian Bachs am 11. April 1727 in der Leipziger Thomaskirche uraufgeführte Matthäuspassion(BWV 244) anzuhören, und zwar die 1989 veröffentlichte Interpretation der English Baroque Soloists, des Monteverdi Choir sowie des London Oratory Junior Choir unter dem Dirigat John Eliot Gardiners.

In diesem Jahr werde ich von meiner musikalischen Tradition abweichen, denn der Zufall will es, daß sich am heutigen Karfreitag, an dem Christen in aller Welt des Todes Jesu Christi gedenken, die offizielle Trennung der Beatles zum fünfzigsten Male jährt. Damals, am 10. April 1970, genau acht Jahre nach dem Tod des »fünften Beatle« Stuart Sutcliffe, lag Ostern schon zwei Wochen zurück; die Auferstehung hatte bereits stattgefunden; das Weiter- und Nachleben begann.

Bachs Oratorium weicht Abbey Road, dem letzten Album, das die Beatles gemeinsam aufgenommen haben. Dem voraus ging ein schleichendes Zerbrechen der Liverpooler Band, ein langsames Auseinanderdriften ihrer Mitglieder John, Paul, George und Ringo, was schon im Frühjahr 1967 während der Aufnahmen zu Sgt. Pepper spür- und schließlich mit dem Engagement Allen Kleins als Manager und John Lennons interner Äußerung im September 1969, die Gruppe zu verlassen, greifbar wurde. Paul McCartney nutzte schließlich sein erstes Solo-Album, um das Ende der Beatles mit einem semi-offiziellen Statement öffentlich zu machen.

Titelseite des Daily Mirror vom 10. April 1970, via Beatles Bible

Unsterblichkeit steht nicht jedem; die meisten werden von ihr überfordert. Den Beatles ist längst immortalitas gewiß; ihr Ende wird aufgeschoben. Denn heute, fünfzig Jahre nach diesem musikhistorischen Erdbeben, sind die Beatles präsenter und lebendiger denn je: Bei Streaming-Diensten kann ihre Musik rund um die Uhr und überall gehört werden; die offiziellen Social-Media-Kanäle versorgen alte und neue Fans mit bekanntem und unbekanntem Material; auf Youtube finden sich unzählige Stunden Filmmaterial, Interviews, Dokumentationen etc. pp. Ihre Musik und auch ihre Leben sind fest im kulturellen Gedächtnis verwurzelt, so daß man jederzeit eine Zeile zitieren, eine Melodie summen oder eine Anekdote erzählen kann.

Eine dieser Anekdoten ist von Paul McCartney in der wuchtigen, im Jahre 2000 erschienenen Anthology überliefert: Als die Beatles im Frühjahr 1968 für mehrere Wochen im nordindischen Rishikesh waren, um Kursen in Transzendentaler Meditation im Ashram des Maharishi Mahesh Yogi beizuwohnen, ereignete sich das Folgende: »Maharishi hielt sehr viel von moderner Technik«, so McCartney, »weil er meinte, dass sie ihm helfen würde, auf der ganzen Welt bekannt zu werden und seine Botschaft schneller zu verbreiten. Einmal musste er nach New-Delhi, und da kam ein Hubschrauber rüber zum Camp und landete unten am Fluss. Wir sind alle in unseren Kaftanen runtergestiefelt, und dann hieß es: ›Einer von euch kann einen kurzen Flug mit Maharishi machen. Wer soll’s sein?‹ Natürlich war es John. Hinterher habe ich ihn gefragt: ›Warum warst du so scharf drauf, mit Maharishi zu fliegen?‹ – ›Ehrlich gesagt‹‚ meinte er, ›dachte ich, er würde mir vielleicht die ANTWORT stecken.‹ Das war typisch John!«

Vielleicht ist ja genau dies die einzig wahre Antwort auf die Frage, warum wir so fasziniert sind von den Beatles: Weil wir hoffen, sie würden es uns verraten.


Europatour

Als ich in der Silvesternacht 2019/2020 die Zones-App öffnete, um einen Blick auf die Jahresübersicht meiner absolvierten Trainings zu werfen, starrte ich ungläubig auf die Summe der 2019 verzeichneten Kilometer.

Zones

3.282 Kilometer soll ich per pedes zurückgelegt haben? Diese Zahl erschien mir immens, die Strecke in freier Wildbahn noch immenser! Ich öffnete die Karten-App, um mir ein genaueres Bild von dieser Distanz machen zu können. Nach einigen Versuchen hatte ich eine passende Strecke gefunden.

Europa

Führe man mit dem Auto von Lissabon nach Krakau, legte man mit etwa 3.289 Kilometern eine ähnliche Entfernung in einem Tag und sechs Stunden zurück, wie ich es zu Fuß innerhalb eines Jahres getan habe. Erstaunlich!


Von anderen Möpsen

Inge Jens zitiert in ihrer 2013 bei Rowohlt erschienenen Studie Am Schreibtisch. Thomas Mann und seine Welt Ludwig Marcuse, der in seiner Aufzählung der deutschen und österreichischen Exilanten im französischen Sanary-sur-Mer auch die »Sternheim-Tochter Mops« erwähnt. – Mops? Eine schnelle Internet-Recherche förderte zutage, daß Dorothea Sternheim, die 1905 geborene leibliche Tochter Carl und Thea Sternheims, »von ihrer Mutter schon als Kleinkind ›Mopsa‹ genannt [wurde] (mitunter ›Moiby‹, ›Mops‹ oder ›Mopse‹)«, ein Kosename, den sie auch als Erwachsene beibehielt.

Dies führte mich gedanklich zurück ins mittelfränkische Gunzenhausen, wo ich Ende Mai 2013 in der Buchhandlung am Färberturm, die damals noch Buchhandlung Dr. Schrenk hieß, Ernst Robert Curtius’ epochales Werk Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter gekauft und dort auch zu gut einem Drittel gelesen habe. Im zehnten Kapitel, das mit »Die Ideallandschaft« betitelt ist, zitiert Curtius aus Virgils Eclogae, einem aus zehn Hirtengedichten bestehenden Sammelwerk, das man laut Curtius kennen muß, um Virgil kennen zu können. In V.1 tritt der junge Hirte Mopsus auf: »Cur non, Mopse, boni quoniam convenimus ambo, […]«, heißt es da, was mit »Mopsus, da wir nun beide vereint und beide geschickt sind, […]« übersetzt wird.

Mops, Mopsa, Mopse, Mopsus – eine kuriose, geradezu »mopsmäßig[e]« Reihe!


Inge Jens. Am Schreibtisch. Thomas Mann und seine Welt. Rowohlt, 2013, p. 31.

»Mopsa Sternheim.« Wikipedia. Die freie Enzyklopädie, https://de.wikipedia.org/wiki/Mopsa_Sternheim.

Ernst Robert Curtius. Europäische Literatur und lateinisches Mittelalter. 11. Aufl., Francke, 1993, pp. 197-8.

»Schließlich bemerke ich, daß ich mich mopsmäßig auf Weihnachten freue«. Friedrich Nietzsche an Franziska und Elisabeth Nietzsche, Dezember 1862, eKGWB/BVN-1862,339.


Koryphäenhaftes

Beim Sortieren alter Unterlagen flog mir der folgende Flyer in die Hände:

Bernard Comrie in Münster

Erstaunt mußte ich feststellen, daß Bernard Comrie seinen Vortrag in Münster heute vor 15 Jahren gehalten hatte. Tempus fugit! Ich kann mich nur noch schemenhaft daran erinnern. So sind mir Bruchstücke von Clemens-Peter Herbermannseinleitenden (und wie immer mit Augenzwinkern versehenen) Worten im Gedächtnis. Meine während des Vortrags gemachten Notizen, die ich mit einer Büroklammer am Flyer befestigt hatte, vermochten die Lücken der Erinnerung ein wenig zu füllen. So habe ich beispielsweise aufgeschrieben, daß Madegassisch eine austronesische (Barito-)Sprache sei, daß Comrie die Rechtschreibung der Haruai-Sprache erfunden habe, welche im Hochland Papua-Neuguineas gesprochen werde, und daß man aufgrund der nordenglischen Subjektregel auch »The boys is […]« statt »The boys are […]« sagen dürfe.

Als ich im Anschluß über den Münsteraner Weihnachtsmarkt schlenderte, waberte aus einer der Buden John Lennons »Imagine« durch die vorweihnachtlich-kitschige Glühweinatmosphäre, wo doch sein »Happy Xmas (War Is Over)« viel besser gepaßt hätte. Ich fragte mich, ob der Vers »Imagine there’s no countries«, mit dem die zweite Strophe beginnt, ein weiteres Beispiel für die von Comrie erwähnte grammatische Besonderheit darstellte.


Ganz nah

Ganz nah wollte ich am gestrigen Dienstag nicht nur dem am 3. Januar 1887 im sauerländischen Meschede geborenen Künstler August Macke kommen; auch den vor drei Monaten eröffneten, 13,5 Millionen Euro teuren Neubau des Arnsberger Sauerland-Museums wollte ich inspizieren.

Da das Photographieren in der vorzüglichen und breitgefächerten Sonderausstellung untersagt war – mit Ausnahme eines Raumes, in dem die Biographie Mackes und seiner Familie multimedial präsentiert wurde – folgen Impressionen des Museumsgebäudes.

Das Sauerland-Museum in Arnsberg von der Ruhrstraße aus gesehen

Blick vom Alter Markt auf den Haupteingang des Museums

August Macke: Ganz nah. Der Text, hier von einer Museumswand abphotographiert, stammt von der Kuratorin der Ausstellung, Ina Ewers-Schultz, und findet sich in ähnlicher Form auch im Ausstellungskatalog

Die Mackes: Einblicke in die Familienbiographie

Nicht auf der Museumsinsel in Berlin, sondern an der Ruhr in Arnsberg: Das Treppenhaus des Sauerland-Museums

Souvenirs: Der in zweiter Auflage erschienene, 160 Seiten starke Ausstellungskatalog


Nacktheit

Nacktheit ist weniger der endgültige Status der Wahrheit als der vorläufige des Menschen. (Hans Blumenberg)

Neulich in der Buchhandlung Poertgen-Herder in Münster:

Ich suche die nackte Wahrheit.
Tun wir das nicht alle?

Die nackte Wahrheit


Recht und billig

Nachdem ich am Aschermittwoch den siebten Band der Robert Musil-Gesamtausgabe in der Arnsberger Buchhandlung Sonja Vieth abgeholt hatte, wurde mir schlagartig bewußt, daß ich mit meiner Lektüre im Hintertreffen war. Am folgenden Tag suchte ich mit Band 4, »Fortsetzung aus dem Nachlaß (1937-1942)« des Mann ohne Eigenschaften, den Anschluß wiederzugewinnen.

In Kapitel 47, »Wandel unter Menschen«, stieß ich auf den folgenden Satz:

Es war keine Behauptung; bloß ein schmeichelndes Wortgebilde, ein Scherz, ein offenes Wölkchen aus Worten; und sie [Agathe und Ulrich] wußten, daß sich auserwählt zu fühlen das billigste Zaubermittel und sehr jugendlich sei: Trotzdem stieg Ulrichs Geschwisterwort an beiden langsam von der Erde bis über den Kopf empor.

Ich stolperte weniger über die Parataxe als vielmehr über ein Adjektiv: »billig«, dazu noch im Superlativ gesetzt. Es wollte sich nicht so recht mit dem es umgebenden Sich-auserwählt-Fühlen und der Jugendlichkeit in Einklang bringen lassen, ganz zu schweigen vom Zaubermittel, das es beschreibt.

Mir fiel jedoch ein, daß mich Kristy Husz vor vielen Jahren auf den zwar feinen, doch für heutige Ohren entscheidenden semantischen Wandel von »billig« aufmerksam gemacht hatte: Ursprünglich herrschte nämlich das Angemessene und Gerechtfertigte in der Bedeutung des Adjektivs vor (wie es etwa an der Formel »recht und billig« immer noch ersichtlich ist), bevor es mehr und mehr zu dem wurde, was wir heute darunter verstehen, und zwar zumeist preisgünstige, minderwertige, ja geistlose Dinge. Das Musilsche Zaubermittel ist also keineswegs Ramschware vom Grabbeltisch, sondern ein passendes und wirkungsvolles Elixier.


Robert Musil. Der Mann ohne Eigenschaften. Jung und Jung, 2017, p. 107. Gesamtausgabe Bd. 4, herausgegeben von Walter Fanta.


Jacques Derrida, der Thomas Mann der Philosophie

Vor einiger Zeit wurde ich in einem Antiquariat in Münster unfreiwillig Zeuge des folgenden Dialogs:

Er: »Schau mal (hält einen Junius-Band hoch): Derrida zur Einführung, das wär’ doch was für Dich!«
Sie: »Kenn ich nicht.«
Er: »Du kennst Jacques Derrida nicht?«
Sie: »Nö. Muß man den kennen?«
Er: »Moment! Du willst doch nächstes Semester mit Deiner Bachelorarbeit anfangen, oder?«
Sie: »Ja, aber doch nicht über diesen Jacques Derrida!«
Er: »Aber im Fachbereich Philosophie!«
Sie: »Ja und?«
Er: »Hallo?! Du studierst seit Jahren Philosophie, und der Name Derrida ist Dir nie begegnet?«
Sie: »Du hast Germanistik studiert. Kennst Du etwa jeden Schriftsteller?«
Er: »Natürlich nicht, aber jeder Germanist hat den Namen Thomas Mann zumindest mal gehört!«
Sie: »Den kennt ja jeder, ich auch!«
Er: »Siehste! Und Derrida ist in der Philosophie eben so wie Thomas Mann in der Germanistik.«
Sie: »Nun übertreib mal nicht! Dieser Derrida ist in den ganzen Jahren nicht in einer einzigen Klausur vorgekommen!«
Er (in Schockstarre verfallen, laut und tief atmend, ein Augenlid zuckt, stammelnd): »Klausur…«

Hätte ich dieses Gespräch nicht eigenohrig mitbekommen, ich hätte es nicht geglaubt. Der Junius-Band wurde übrigens zurück ins Regal gestellt. Er war schließlich nicht klausurrelevant.


2018 – Mein Bücherjahr

Am letzten Tag des Jahres werfe ich – wie schon 2012 und 2017 – einen chronologisch ausgerichteten Blick zurück auf die 30 abwechslungs- und lehrreichen (Hör-)Bücher, die ich in den vergangenen zwölf Monaten (wieder-)lesen und hören konnte:

Die Cover des Jahres (Auswahl)

Hans Blumenberg. Theorie der Unbegrifflichkeit. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Anselm Haverkamp, Suhrkamp, 2007. [Zweite Lektüre nach 2013.]

David Foster Wallace. Das hier ist Wasser / This Is Water. Anstiftung zum Denken. Gedanken zu einer Lebensführung der Anteilnahme vorgebracht bei einem wichtigen Anlass. Aus dem amerikanischen Englisch von Ulrich Blumenbach, Kiepenheuer & Witsch, 2012. [Zweite Lektüre nach 2012.]

Hans Blumenberg. Schriften zur Technik. Herausgegeben von Alexander Schmitz und Bernd Stiegler, Suhrkamp, 2015.

Yuval Noah Harari. Homo Deus. Eine Geschichte von Morgen. Aus dem Englischen übersetzt von Andreas Wirthensohn, 3. Aufl., C. H. Beck, 2017.

Robert Musil. Der Mann ohne Eigenschaften. Jung und Jung, 2017. Gesamtausgabe Bd. 3, herausgegeben von Walter Fanta.

Peter Sloterdijk. Was geschah im 20. Jahrhundert? Suhrkamp, 2016.

Kurt Flasch. Hans Blumenberg. Philosoph in Deutschland: Die Jahre 1945 bis 1966. Klostermann, 2017.

Rüdiger Safranski. Wieviel Globalisierung verträgt der Mensch? Hanser, 2003.

Michael Wolff. Feuer und Zorn. Im Weißen Haus von Donald Trump. Ungekürzte Ausgabe. Gelesen von Richard Barenberg, argon Hörbuch, 2018.

Alfred Nordmann. Technikphilosophie zur Einführung. 2., korrigierte und erweiterte Aufl., Junius, 2015.

Michel Houellebecq. In Schopenhauers Gegenwart. Aus dem Französischen von Stephan Kleiner, 2. Aufl., Dumont, 2017.

Thomas de Quincey. Bekenntnisse eines englischen Opiumessers. Aus dem Englischen Übertragen von Walter Schmiele, Insel, 2009.

Fumio Sasaki. Goodbye, Things. The New Japanese Minimalism. Ungekürzte Ausgabe. Gelesen von Keith Szarabajka, Blackstone Audiobooks, 2017.

Magali Nieradka-Steiner. Exil unter Palmen. Deutsche Emigranten in Sanary-sur-Mer. Theiss/WBG, 2018.

Joshua Fields Millburn und Ryan Nicodemus. Minimalism. Live a Meaningful Life. 2. Aufl., Asymmetrical Press, 2016.

Guillaume Apollinaire. Sitten und Wunder der Zeit. Die sitzende Frau. Eine Chronik Frankreichs und Amerikas. Aus dem Französischen von Lydia Babilas, Suhrkamp, 1992.

Wolfram Eilenberger. Zeit der Zauberer. Das große Jahrzehnt der Philosophie 1919-1929. 4. Aufl., Klett-Cotta, 2018.

Max Tegmark. Leben 3.0. Mensch sein im Zeitalter Künstlicher Intelligenz. Aus dem Amerikanischen von Hubert Mania, Ullstein, 2017.

Ray Monk. Wittgenstein. Das Handwerk des Genies. Aus dem Englischen übertragen von Hans Günter Holl und Eberhard Rathgeb. Klett-Cotta, 1992.

James Joyce Bilder. Entworfen und gestaltet von Bob Cato. Herausgegeben von Greg Vitiello. Mit einer Einführung von Anthony Burgess. Suhrkamp, 1994.

Uwe Johnson. Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl. Suhrkamp, 2000.

Vladimir Nabokov. Lolita. Deutsch von Helen Hessel, Maria Carlsson, Kurt Kusenberg, H. M. Ledig-Rowohlt und Gregor von Rezzori, bearbeitet von Dieter E. Zimmer. 5. Aufl., Rowohlt, 2005. Gesammelte Werke, herausgegeben von Dieter E. Zimmer, Bd. VIII.

Thomas Bauer. Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeiten und Vielfalt. Sonderausgabe, Reclam, 2018.

Wittgenstein. Eine Familie in Briefen. Herausgegeben von Brian McGuinness und Radmila Schweitzer. Übersetzungen aus dem Englischen von Joachim Schulte unter Mitarbeit von Maria Concetta Ascher. In Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Insbruck. Haymon, 2018.

Alexander Waugh. Das Haus Wittgenstein. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie. Aus dem Englischen von Susanne Röckel. S. Fischer, 2009.

William Carlos Williams. Die Worte, die Worte, die Worte. Gedichte. Amerikanisch und deutsch. Übertragung, das Gedicht ›Envoi‹ und Nachwort von Hans Magnus Enzensberger. Suhrkamp, 2016.

Vittorio Hösle. Kritik der verstehenden Vernunft. Eine Grundlegung der Geisteswissenschaften. C.H.Beck, 2018.

Wolf Ekkehard Griesenbach und Sebastian Diederich. Lebensweise mit Nico oder NiWo II: Die Reise geht weiter. Privatdruck, 2018.

Joan Didion. Sentimentale Reisen. Essays. Aus dem Amerikanischen von Mary Fran Gilbert, Karin Graf, Sabine Hedinger und Eike Schönfeld. Neuausgabe. Ullstein, 2016.

Et in Arcadia Ego. Arthur Schopenhauer und Italien. Notizen aus Reisebuch, Foliant, Brieftasche, Quartant, Adversaria samt Aktenstücken. Herausgegeben von Ernst Ziegler unter Mitarbeit von Anke Brumloop. Königshausen & Neumann, 2018.


Eindrücke

Der heutige dritte Adventsmorgen bot sich mir eingehüllt in Schnee und Stille dar. Ich öffnete das Fenster, ließ zusammen mit der Kälte auch einen Hauch Frieden herein, und drückte meine rechte Hand in die fragile Schneeschicht auf dem Fensterbrett. Lange starrte ich diesen beinahe kunstvollen Abdruck an, der mir einen Eindruck des wahren Hierseins, des Lebendigseins, der Existenz verschaffte. Während kratzende Schneeschiebegeräusche das Erwachen der Nachbarschaft signalisierten, schloß ich das Fenster, setzte mich in meinen Denkkerker und nahm die gestern unterbrochene Lektüre neben einem dampfenden Earl Grey wieder auf. In Joan Didions Essay »Pazifische Entfernungen« stieß ich nach wenigen Augenblicken auf die folgenden Reflexionen:

Mit neunzehn hatte ich schreiben wollen. Mit vierzig wollte ich immer noch schreiben, aber in den Jahren dazwischen hatte mir nichts die Zuversicht gegeben, dass ich es auch konnte.

Mit jedem Wort, das wir schreiben, so dachte ich, hinterlassen wir einen Handabdruck in der Geschichte. Es ist die Temperatur unserer Wörter, der Druck unseres Könnens, die Form unserer Gedanken, durch die wir die kalte Wirklichkeit prägen. Ich bin überaus zuversichtlich, daß diese Worte meinen Handabdruck auf dem Fensterbrett überdauern werden. (In der Tat hat ihn bereits eine neue Schneeschicht überdeckt.)


Joan Didion. »Pazifische Entfernungen.« Sentimentale Reisen. Essays. Aus dem Amerikanischen von Mary Fran Gilbert, Karin Graf, Sabine Hedinger und Eike Schönfeld. Neuausgabe. Ullstein, 2016, pp. 208-43, hier p. 216.


Vorstellungswelt (revisited)

Die Herbst-Ausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte druckt Auszüge aus Henning Ritters ungeschriebenem »Vita-Buch« ab. In einer kurzen Passage sinniert der 2013 verstorbene Ritter:

Zweimal in meinem Leben habe ich eine Totalrevision meiner Überzeugungen, ja meiner ganzen Vorstellungswelt vorgenommen: als ich heiratete, nachdem ich die Entscheidung, Junggeselle zu bleiben, schon für definitiv hielt, und jetzt, als ich mit vierundfünfzig Jahren den Führerschein machte und ein zweites Leben als Autofahrer begann.

Der amtlich dokumentierte Doppelsegen – die Befähigung zur Lebensführung mit einer anderen Person einerseits und diejenige zur Fahrzeugführung andererseits – erschütterte Ritters Selbstbild und transformierte ihn in einen neuen Menschen. So banal und alltäglich diese ›Erweckungserlebnisse‹ auch für die Masse sein mögen: für den Einzelnen können sie eine fundamentale Neueinrichtung seiner ganz persönlichen Lebenswelt darstellen. Ich frage mich, welch vermeintlich kleine Dinge meinem Weltbild neue Farben geben mögen.


Henning Ritter. »Nachmittag mit dem Chef. Fragmente aus dem Vita-Buch.« Zeitschrift für Ideengeschichte, Heft XII/3, Herbst 2018, pp. 5-20, hier p. 12.


2017 – Mein Bücherjahr

Am letzten Tag des Jahres werfe ich einen chronologisch ausgerichteten Blick zurück auf die abwechslungs- und lehrreichen Bücher, die ich in den vergangenen zwölf Monaten (wieder-)lesen konnte:

  • Arno Schmidt. Essays und Aufsätze 1. Herausgegeben von der Arno Schmidt Stiftung. Haffmans, 1995. Bargfelder Ausgabe, Werkgruppe III, Essays und Biographisches, Studienausgabe Bd. 3.
  • E. M. Forster. Die Maschine steht still. Aus dem Englischen von Gregor Runge. Hoffmann und Campe, 2016.
  • Wendy Moffat. E. M. Forster. A New Life. Bloomsbury, 2010.
  • Jan Philipp Reemtsma. Gewalt als Lebensform. Zwei Reden. Reclam, 2016.
  • Hans Blumenberg. Die Sorge geht über den Fluß. Suhrkamp, 1987. [Zweite Lektüre nach 2009.]
  • Manfred Geier. Wittgenstein und Heidegger. Die letzten Philosophen. Rowohlt, 2017.
  • Robert Musil. Der Mann ohne Eigenschaften. Jung und Jung, 2016. Gesamtausgabe Bd. 2, herausgegeben von Walter Fanta.
  • Epiktet. Handbüchlein der Moral und Unterredungen. Herausgegeben von Heinrich Schmidt. Neubearbeitet von Karin Metzler. 11. Aufl., Kröner, 1984. Kröners Taschenausgabe, Bd. 2. [Zweite Lektüre nach 1998.]
  • David Foster Wallace. Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich. Aus dem Amerikanischen von Markus Ingendaay. 14. Aufl., Goldmann, 2006. [Zweite Lektüre nach 2012.]
  • William Faulkner. Eine Rose für Emily. Erzählungen. Aus dem Amerikanischen von Elisabeth Schnack. Diogenes, 1972. [Zweite Lektüre nach 2011.]
  • Walter Benjamin. Berliner Kindheit um neunzehnhundert. Fassung letzter Hand und Fragmente aus früheren Fassungen. Mit einem Nachwort von Theodor W. Adorno. Suhrkamp, 1987. [Zweite Lektüre nach 2004.]
  • James Joyce. Dubliner. Übersetzt von Dieter E. Zimmer. Suhrkamp, 1995. [Zweite Lektüre nach 2006.]
  • Jacques Derrida. Die unbedingte Universität. Aus dem Französischen von Stefan Lorenzer. 6. Aufl., Suhrkamp, 2016.
  • Philip Roth. Das sterbende Tier. Aus dem Amerikanischen von Dirk van Gunsteren. Hanser, 2003. [Zweite Lektüre nach 2003.]
  • Ernst Robert Curtius. Elemente der Bildung. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Ernst-Peter Wieckenberg und Barbara Picht. Mit einem Nachwort von Ernst-Peter Wieckenberg. C. H. Beck, 2017.
  • Ian McEwan. Am Strand. Aus dem Englischen von Bernhard Robben. Diogenes, 2007. [Zweite Lektüre nach 2010.]
  • Jim O’Donnell. The Day John Met Paul. An Hour-By-Hour Account of How The Beatles Began. Routledge, 2006.
  • E. M. Cioran. »Auf den Gipfeln der Verzweiflung.« Aus dem Rumänischen von Ferdinand Leopold. Werke. Aus dem Rumänischen von Ferdinand Leopold. Aus dem Französischen von François Bondy, Paul Celan, Verena von der Heyden-Rynsch, Kurt Leonhard und Bernd Mattheus. Suhrkamp, 2008, pp. 11-154. [Zweite Lektüre nach 2009.]
  • Paul-Henri Campbell. nach den narkosen. Gedichte. Wunderhorn, 2017.
  • Emmanuelle Loyer. Lévi-Strauss. Eine Biographie. Aus dem Französischen von Eva Moldenhauer. Suhrkamp, 2017.
  • Patrick Wilcken. Claude Lévi-Strauss. The Poet in the Laboratory. Bloomsbury, 2010.
  • W. G. Sebald. Die Beschreibung des Unglücks. Zur österreichischen Literatur von Stifter bis Handke. Lizenzausgabe, 6. Aufl., Fischer Tb, 2012.
  • Homer. Die Odyssee. Übersetzt in deutsche Prosa von Wolfgang Schadewaldt. Rowohlt, 1958. Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft. Herausgegeben von Ernesto Grassi unter Mitarbeit von Wolfgang von Einsiedel. Griechische Literatur, Bd. 2.
  • Leonid Zypkin. Ein Sommer in Baden-Baden. Aus dem Russischen von Alfred Frank. Mit einem Vorwort von Susan Sontag. 2. Aufl., Berlin Verlag, 2006.

Mit der Lektüre 2017 begonnen, diese jedoch noch nicht abgeschlossen:

  • Robert Musil. Der Mann ohne Eigenschaften. Jung und Jung, 2017. Gesamtausgabe Bd. 3, herausgegeben von Walter Fanta.
  • Uwe Johnson. Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl. Suhrkamp, 2000.